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VIDEO - zumOxn: "Wir sind im Endspurt"
Das "zumOxn" ist das erste Hotel und Restaurant der Familie Ablinger. Serviert wird nicht nur Fleisch, sondern auch Kunst.
LAUFEN. Was nach außen hin sehr edel wirkt, ist auf den zweiten Blick ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Konzept, das breit gefächert ist und vom Business-Gast bis zum "Stammtischler" alles abdeckt. Die Materialien Holz, Stein, Glas, gedeckte Töne, klare Linien und florale Muster überwiegen.
"Wir verschließen uns nicht, sondern wollen einen Ort der Begegnung schaffen.
Jeder ist willkommen. Ein guter Mix aus Tradition und Moderne", sagt Matthias Strasshofer, der zusammen mit Martin Ablinger das Geschäft leitet. Wenn man Martin Ablinger fragt, wie viel an Investition im Haus stecke, dann lacht er und sagt: "Vü". Der genaue Betrag wird nicht verraten, aber gewiss ist, dass einige Millionen Euro hier hineingesteckt wurden.
Ehemaliger Traunsteiner Hof wird "zumOxn"
"Wir haben rundherum geschaut, was es gibt – dass wir hier gelandet sind, war eigentlich reiner Zufall. Der alte Traunsteiner Hof war der perfekte Ort, den wir dann gekauft und ‚zumOxn’ gemacht haben. Das hat gepasst. Wir arbeiten darauf hin, dass die Gäste sagen ‚des war klass’ und so soll es ja auch sein", sagt Martin Ablinger.
"Für mich war wichtig, dass die Kunst zu den Gästen kommt. Es muss Kunst sein, die verständlich ist: einfache, amüsante Kunst, die einen zum Schmunzeln oder Nachdenken bringt." Diese Kunst ist an jeder Ecke spürbar und wird im gesamten Haus vom Salzburger Künstler Michael Ferner kuratiert.
"zumOxn" kurz vor der Eröffnung
Jetzt ist die heiße Phase eingeläutet. Kabel werden eingezogen und die letzten Betten zusammengebaut. "Die Leute sind schon neugierig und wollen vorbeikommen", erzählt Simon Strasshofer, der durch das Haus führt und nach den drei Jahren über die Planung und Umsetzung sagt: "Das Ganze ist von vorne bis hinten sinnvoll. Es hat alles gut geklappt." Der Dry-Age-Schrank ist neben der Oxn-Theke, wo man sich auch sonntags Fleisch und Würste zum Grillen kaufen kann. Im Glasschrank hängt, für alle sichtbar, das Fleisch der Metzgerei Ablinger. Dahinter befindet sich, quasi im Separee, der Stammtisch.
Das Wasser im Naturbadeteich plätschert bereits, doch die Saunen – Kräutersauna mit 65 Grad und Finnische mit 90 Grad – sind noch kalt, ebenso wie der "Snowroom", er liegt zwischen den beiden Saunen. Ein Generator wandelt hier Wasser um und lässt es bei -10 Grad von der Decke schneien. Auch über den Sommer hinweg.
Blick in die Zukunft
Ob Oxn-Dinner oder Künstler, die im Lichthof im Sommer auftreten werden – die kreativen Köpfe vom "zumOxn" blicken optimistisch in die Zukunft, haben noch viel vor und einige Pläne. "Es muss sich alles entwickeln, es wird sich ergeben", sind sie sich sicher.
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