VIDEO - Ein Wohnhaus für psychisch Kranke
Nach einjähriger Umbauzeit eröffnete Erzbischof Lackner das Albertus-Magnus-Haus von der Caritas.
SALZBURG (sm). Herbert Lange ist ein Angehöriger. Seine Schwester lebt im Albertus-Magnus-Haus. Sie ist psychisch krank und wird hier bestens betreut. Für Lange, der mit 63 Jahren nach zwei Herzinfakten und Dualyse selbst gesundheitlich nicht mehr so fit ist, eine Entlastung. "Ich bin heilfroh so eine Einrichtung zu haben. So kann ich als gläubiger Mensch wieder gut schlafen", sagt Lange dankbar und ergänzt "Ich möchte für meine Schwester immer das Beste erreichen".
Offene Strukturen
"Individualität ist oberste Priorität. Hier können wir ihnen Fürsorge geben", sagt die Leiterin Marion Kreidenhuber über den offenen Tagesablauf. 35 Personen finden in vier Wohngruppen ein neues Zuhause. In ihrem Alltag werden sie dabei von Fachkräften begleitet. Jedem Bewohner im Haus steht ein Zimmer mit Bad und WC zur Verfügung. Eine gemeinsame Wohnküche sorgt für sozialen Kontakt.
Vom Seniorenheim zum Lebenshaus
Die Caritas Salzburg führte das Albertus-Magnus-Haus bis Mai 2017 als Seniorenheim. Notwendige Sanierungen machten die Fortführung als Seniorenwohnheim nicht mehr möglich. Man entschied sich für die Nutzung als Wohnhaus für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen ab dem 45. Lebensjahr.
Der Eröffnungchor singt im Albertus-Magnus-Haus
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