Unsere Erde
Anzahl der Energieberatungen erreicht neue Rekordwerte
Die Energieberatung der Landes baute im ausgelaufenen Jahr 4.100 Informationskontakte auf. Das ist eine Steigerung zum Vorjahr 2020 um ein Drittel. Vor allem im Pinzgau und Lungau herrscht anscheinend Informationsbedarf.
SALZBURG. Die Energieberatung des Landes Salzburg spricht von neue Rekordwerten an Beratungen aus allen Bezirken. Insgesamt 4.133 Energieberatungen wurden im abgelaufenen Jahr durchgeführt. Das ist eine Steigerung um ein Drittel oder um mehr als 1.000 Informationskontakte im Vergleich zum Jahr 2020.
Pinzgau und Lungau haben Informationsbedarf
Verglichen mit dem Durchschnitt der vorangegangenen drei Jahre stieg die Nachfrage um knapp 60 Prozent. Spitzenreiter sind der Pinzgau mit einem Plus von 83 Prozent und der Lungau mit 73 Prozent.
Themen: energiesparen, heizen und sanieren
„Es ist erfreulich, dass sich so viele Salzburgerinnen und Salzburger, Betriebe und Gemeinden fürs Energiesparen, umweltfreundliches Heizen und nachhaltiges Sanieren interessieren“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der von der Beratungsstelle als wichtigen Wegbereiter in eine klimaneutrale Zukunft spricht.
Die Beratung ist übrigens kostenlos und unabhängig.
Top gefragt: Heizungstausch
Bei den Themen gibt es derzeit einen klaren Spitzenreiter: Informationen zum Heizungstausch wurden rund 1.600 Mal angefragt, gefolgt von Förderungen mit zirka 1.200 Fällen und etwa 1.000 Fällen zu Wärmedämmung von Gebäuden. Das Thema Sonnenenergie, überwiegend durch Photovoltaikanlagen, rundet die häufigsten Fragestellungen mit gut 800 ab – heißt es von der Beratungsstelle.
„Momentan sind Informationen zum Ölkesseltausch und zur Errichtung von Photovoltaikanlagen besonders gefragt. Gleichzeitig besteht ein gestiegener Bedarf nach Informationen über die aktuell attraktivsten Fördermöglichkeiten“, so Georg Thor, Geschäftsführer der Energieberatung Salzburg.
Bald 50 Umweltberater im Einsatz
Auch für 2022 wird ein Rekordjahr erwartet. „Um den Bedarf abdecken zu können, wird das Team sukzessive verstärkt“, so Schellhorn. Derzeit laufen in Salzburg zwei Ausbildungskurse. Ab Mitte des Jahres werden knapp 50 Berater im Bundesland im Einsatz sein.
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