Wohnbau auf Kurs bei Klimazielen
Land fördert klimaeffiziente Sanierungen
Laut dem Land Salzburg befindet man sich mit der Sanierungsförderung derzeit auf Rekordniveau. In den letzten Jahren haben sich sowohl die Anträge als auch die Fördergelder vervielfacht. Damit will man die Energieeffizienz von Eigenheimen steigern.
SALZBURG. Wie Landesrätin Andrea Klambauer in einer aktuellen Aussendung des Landes berichtet, befindet sich der Salzburger Wohnbau auf einem guten Kurs, was die für 2030 fixierten Klimaziele betrifft. Ein Grund dafür sollen die vielen durch das Land geförderten Sanierungen in Salzburg sein. Durch diese, so Klambauer, könne man die Energieeffizienz der Eigenheime im Bundesland merklich steigern.
Rekordhöhe der Sanierungsförderung
3.282 Sanierungsprojekte wurden im Jahr 2022 mit insgesamt 18,8 Millionen Euro unterstützt. Im Vergleich zu 2019 mit 294 Projekte und 4,9 Millionen Euro ausbezahlter Förderung eine beachtliche Steigerung. Ob Wärmeschutz, Fenstertausch oder auch Ladeinfrastruktur für Elektroautos – die Sanierungsförderung des Landes unterstützt die Bürgerinnen und Bürger beim energieeffizienten Umbau ihres Zuhauses.
Der richtige Weg
Aufgrund der starken Steigerung an Projekten in den vergangenen Jahren fühlt sich das Land in seinem Kurs bestätigt.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass damit ein Nerv der Zeit getroffen wird. Auch in diesem Jahr geht die Aktion – begleitet durch eine Informationsoffensive – in die Verlängerung.
„Mit der Entwicklung der Sanierungsförderung bin ich sehr zufrieden. Es zeigt sich, dass diese Förderschiene sehr gut angenommen wird und die Schwerpunktsetzung auf energetische beziehungsweise thermische Sanierungen vor zwei Jahren genau der richtige Weg war“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer.
Finanzielle Entlastung und Klimaziele
Gut sein die Sanierungen sowohl für die eigene Geldbörse als auch fürs Klima. Schließlich braucht man zum Heizen eines besser gedämmten Hauses auch weniger Energie. Gerade in diesem Jahr, in dem aufgrund der Kostenexplosionen im Energiebereich viele Haushalte finanziell zu kämpfen haben, zeigt sich die Wichtigkeit solcher Investitionen.
Auch zur Erreichung der Klimaziele kann so laut Landesrätin Andrea Klambauer ein wertvoller Beitrag geleistet werden.
„Aufgrund der Maßnahmen der Wohnbauförderung ist der Gebäudesektor als einziger Bereich in Salzburg bei der Erreichung der Klimaziele voll auf Kurs“, so die Landesrätin. Jährlich können so den Angaben der Wohnbauabteilung des Landes zufolge derzeit rund 20.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
„Die Maßnahmen wirken und führen zu sinkenden Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor, obwohl wir in dieser Legislaturperiode um 7.500 mehr Hauptwohnsitzhaushalte in Salzburg haben.“
Andrea Klambauer, Landesrätin für Wohnbau.
Insgesamt verursacht der Gebäudesektor in Salzburg rund 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr. EU-weit ist eine Senkung der Emissionen um 55 Prozent bis 2030 geplant. Laut Andrea Klambauer ein ambitioniertes Ziel, welches sie vehement zu verfolgen gedenkt.
Informationskampagne
Auch dieses Jahr will das Land die Sanierungsförderung für Umbauten im Eigenheim mit einer Informationskampagne bewerben, welche Ende der Woche starten soll. Sowohl online und via Social Media als auch mit Inseraten in Printmedien, mit Plakaten und im Radio und Fernsehen will man so die Menschen multimedial auf die Förderung aufmerksam machen.
Bei der Salzburger "Bauen und Wohnen" Messe im Messezentrum kann man von 2. bis 5. Februar auch persönlich beim Infostand der Wohnbauförderung Erkundigungen einholen.
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