Tipps, um nicht auf Betrüger hereinzufallen
Betrugsversuche mit dem „Polizeitrick“

Eine 79-jährige Salzburgerin fiel in den letzten Tagen auf einen "falschen Polizist" herein und übergab rund 30.000 an eine unbekannte weibliche Person. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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In Stadt und Land Salzburg kam es in den vergangenen Tagen vermehrt zu Betrugsversuchen. Die Opfer wurden dabei telefonisch von "falschen Polizisten“ kontaktiert. Ein 79-jähriges Opfer fiel auf die Betrugsmasche herein und verlor 30.000 Euro. Die Salzburger Polizei gibt Tipps, die du beachten kannst.

SALZBURG. In den letzten Tagen kam es in Stadt und Land Salzburg vermehrt zu Betrugsmaschen mit dem „Polizeitrick“, bei dem sich Betrüger als Polizisten ausgaben, um an Geld oder Wertsachen ihrer Opfer zu gelangen

Betrüge mit dem „Polizeitrick“

Bei einigen dieser Anrufe gaben die "falschen Polizisten" beispielsweise an, dass es in der Gegend der Opfer vermehrt zu Einbrüchen gekommen sei und, dass auf einer „Einbruchliste“ auch der Name des Angerufenen als zukünftiger Tatort vermerkt sei.

Wie die Salzburger Polizei informiert, rufen Polizisten nicht bei dir zu Hause an und bietet an, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen. | Foto: Symbolbild: Franz Neumayr
  • Wie die Salzburger Polizei informiert, rufen Polizisten nicht bei dir zu Hause an und bietet an, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen.
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Die Betrüger erkundigten sich dann, ob die Opfer Bargeld oder Wertgegenstände zu Hause hätten und wiesen sie an, die Wertsachen oder das Geld zur sicheren Verwahrung an die "falschen Polizisten" zur übergeben.

Bei anderen Anrufen täuschten die Täter vor, dass die Tochter oder der Sohn des Opfers in einen Unfall verwickelt war und für die Freilassung eine Kaution eingehoben werden müsse. Bei den meisten Fällen blieb es jedoch beim Versuch, da die Opfer das Gespräch beendeten.

79-Jährige händigte 30.000 Euro aus

Letze Woche Freitag, den 1. März, kontaktierte ein "falscher Polizist" eine 79-jährige Salzburgerin und schilderte, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht hätte, bei dem jemand ums Leben gekommen sei.

Lass dich niemals am Telefon unter Druck setzen und wende dich bei verdächtigen Anrufen an die örtlich zuständige Polizeiinspektion. (Symbolbild= | Foto: pixabay.com
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Da sich die Tochter deshalb in Haft befinde, müsse die 79- Jährige 170.000 Euro zahlen, damit die Tochter wieder frei käme. Das ältere Opfer glaubte dem Betrüger, hob daraufhin rund 30.000 Euro ab und übergab den Betrag einer unbekannten weiblichen Person bei ihrem Wohnobjekt. Die polizeilichen Ermittlungen dazu laufen.

Tipps um nicht auf Betrüger hereinzufallen

Um nicht auf Telefonbetrüger oder „falsche Polizisten“ hereinzufallen gibt es ein paar Tipps, die du beachten kannst:

  • Sei vorsichtig bei Anrufen von unbekannten Nummern und gib keine persönlichen Informationen sowie Details zu deinen finanziellen Verhältnissen oder deiner Wohnsituation preis
  • Vertraue auf dein Bauchgefühl und deinen Hausverstand
  • Lass dich nicht unter Druck setzen und beende sofort das Telefonat, wenn dir etwas merkwürdig vorkommt
  • Sei skeptisch bei unerwarteten Gewinnbenachrichtigungen oder Zahlungsaufforderungen
  • Übergib niemals Geld oder sonstige Wertsachen an Fremde

Bei verdächtigen Anrufen wenden Sie sich sofort an die örtlich zuständige Polizeiinspektion. | Foto: symbolbild: sm
  • Bei verdächtigen Anrufen wenden Sie sich sofort an die örtlich zuständige Polizeiinspektion.
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Wie die Salzburger Polizei zudem informiert, würde sie niemals bei dir zu Hause anrufen und anbieten, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen.
Bei verdächtigen Anrufen kannst du dich jederzeit an die örtlich zuständige Polizeidirektion wenden. 

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