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"d'Kramerin" in Thalgau heißt Lisa Maria

- "d'Kramerin" in Thalgau Lisa Maria Frenkenberger
- Foto: d'Kråmerin
- hochgeladen von Martin Schöndorfer
Die Nahversorgung in den ländlichen Bezirken ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Kleine Läden - oft liebevoll "Tante-Emma-Laden" oder "Kråmer" genannt - drohten zu verschwinden. Engagierte Orte und Personen kümmern sich um das funktionierende Dorfleben. So wie "d'Kråmerin" in Thalgau.
THALGAU. Eigentlich ist Lisa Maria Frenkenberger Diplom-Ingenieurinund hat an der BOKU in Wien studiert. Aber mittlerweile ist sie über die Ortsgrenzen von Thalgau hinaus als "d'Kråmerin in Thalgau" bekannt. Genauso heißt ihr Nahversorgungsgeschäft im Herzen von Thalgau. Während anderswo kleine Läden den Supermärkten gewichen sind, stemmt sich Lisa Maria Frenkenberger gegen diesen internationalen Trend und erhält damit ein Stück Dorfgeschichte am Leben.
100-jährige Geschichte
Lisa Frenkenberger hat dem alten Kramerladen neues Leben eingehaucht und mit einem modernen, nachhaltigen Konzept vor einigen Jahren wiedereröffnet. Von der Party-Brezen für Feiern und Veranstaltungen, über Österreichs Antwort auf Junk-Food, dem Leberkässemmel, gibt es bei der "d'Kråmerin" regionale, nachhaltige und faire Lebensmittel. Aber auch Handwerks-, Geschenk- und Haushaltsartikel sind in dem über 100 Jahre alten Laden erhältlich.

- Der Kramerladen ist einer der Vertragspartner des vom Land Salzburg unterstützten Projektes "Salzburg schmeckt".
- Foto: d'Kråmerin
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Der Kramerladen ist einer der Vertragspartner des vom Land Salzburg unterstützten Projektes "Salzburg schmeckt". Das SalzburgerLand-Herkunftszertifikat steht für kontrollierte Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln, Produkten und Gerichten aus Salzburg.
"Ich bin stolz darauf, dass meine Kunden die Qualität und den guten Geschmack von regionalen Bio-Lebensmitteln erkannt haben. Uns ist wichtig, dass wir unsere Produzenten kennen und hochwertige Lebensmittel anbieten. Regionalität und Fairness stehen bei uns an erster Stelle“, so Frenkenberger.
Bei ihren geschäftlichen Aktivitäten beschränkt sich die Ladeninhaberin nicht nur auf den Standort vor Ort, sondern nutzt weitere Vertriebswege.
"Neben dem Geschäft vor Ort gibt es auch einen Onlineshop unter www.kramerin.at mit Versand und Click & Collect. Über Facebook und Instagram werden regelmäßig neue Produkte vorgestellt, was bereits rund 1000 Follower verfolgen", meint Frenkenberger.

- Trotz all dieser Modernität ist eines gleich geblieben: Damals wie heute wird hier eingekauft, getratscht und das Dorfleben gepflegt.
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Trotz all dieser Modernität ist eines gleich geblieben: Damals wie heute wird hier eingekauft, getratscht und das Dorfleben gepflegt. Natürlich werden auch aktuelle Themen in der Marktgemeinde behandelt. Praktisch ist doch die Ladeninhaberin eine Stellvertreterin des Bürgermeisters.
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