S-Link Salzburg auf Schiene
Mit dem Düsenstrahl in die Öffi-Zukunft

Das Düsenstrahlverfahren – kurz DSV – ist eine Form der Baugrundinjektion und stellt eine oft eingesetzte Methode der Bodenverbesserung dar. | Foto: S-Link
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  • Das Düsenstrahlverfahren – kurz DSV – ist eine Form der Baugrundinjektion und stellt eine oft eingesetzte Methode der Bodenverbesserung dar.
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S-LINK testet Baumethode Düsenstrahlverfahren. Errichtung eines Probefeldes nahe des Salzburger Lokalbahnhofs. Erkenntnisse fließen in die weitere Detailplanung des Schienenverkehrsprojektes unter der Stadt Salzburg ein.

SALZBURG. Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für den S-LINK wird ab Anfang Februar ein Probefeld errichtet, um das sogenannte Düsenstrahlverfahren als Baumethode zu testen. Da die Trasse des S-LINK zwischen Lokalbahnhof und Mirabellplatz unterirdisch verlaufen wird, ist neben der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes auch die Wahl der optimalen Baumethode entscheidend für eine zügige und risikoarme Ausführung.

Das Düsenstrahlverfahren – kurz DSV – ist eine Form der Baugrundinjektion und stellt eine oft eingesetzte Methode der Bodenverbesserung dar. Hierbei wird der bestehende Boden unter Hochdruck mit einer zementhaltigen Bindemittelsuspension vermischt. Nach dem Aushärten bildet der natürliche Boden zusammen mit der Suspension einen betonähnlichen Körper.

Die Lokalbahn Salzburg wird unterirdisch bis zum Mirabellplatz verlängert. [Vermerk: Diese Darstellung ist symbolisch. Die tatsächliche Ausführung – etwa bei der Farbgebung der Züge – kann davon abweichen.] | Foto: S-Link
  • Die Lokalbahn Salzburg wird unterirdisch bis zum Mirabellplatz verlängert. [Vermerk: Diese Darstellung ist symbolisch. Die tatsächliche Ausführung – etwa bei der Farbgebung der Züge – kann davon abweichen.]
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Errichtung des Probefeldes
Um die einzelnen Parameter des Düsenstrahlverfahrens optimal auf den Salzburger Seeton abzustimmen, errichtet das S-LINK-Projektteam ein Probefeld in der Weiserstraße. Die Fläche, die sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhofszugang befindet, wird von der ÖBB Infrastruktur AG freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Kampfmittelerkundung vor Projektbeginn.

Da der Salzburger Hauptbahnhof im zweiten Weltkrieg ein wichtiges Infrastrukturziel der Allierten Bomberverbände war, muss routinemässig nach eventuell im Untergrund vorhandenen Bomben gesucht werden.

Nach der vorgeschriebenen Kampfmittelerkundung werden hier von Fachleuten über einen Zeitraum von drei Monaten im Untergrund unterschiedliche Varianten des Düsenstrahlverfahrens getestet und die Ergebnisse im Anschluss untersucht sowie dokumentiert. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen schließlich in die Detailplanung zum ersten S-LINK-Bauvorhaben ein – geplanter Baubeginn ist weiterhin Ende 2023.

So wie beim Fund einer 250 kg Fliegerbombe an der Furtwängler Promenade (Salzburg Aigen) im Jahr 2017, gehört die vorsorgliche Untersuchung des geplanten Grabungsgebietes zu Routinearbeiten. Rund um den Bahnhof werden noch zahlreiche Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg vermutet. | Foto: Neumayr
  • So wie beim Fund einer 250 kg Fliegerbombe an der Furtwängler Promenade (Salzburg Aigen) im Jahr 2017, gehört die vorsorgliche Untersuchung des geplanten Grabungsgebietes zu Routinearbeiten. Rund um den Bahnhof werden noch zahlreiche Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg vermutet.
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Zum S-LINK:

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er ist ein Schlüsselprojekt zum Ausbau und zur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum. Im Auftrag von Stadt, Land und Salzburg AG wird der S-LINK in mehreren Abschnitten geplant und umgesetzt.

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Die Lokalbahn Salzburg wird unterirdisch bis zum Mirabellplatz verlängert. [Vermerk: Diese Darstellung ist symbolisch. Die tatsächliche Ausführung – etwa bei der Farbgebung der Züge – kann davon abweichen.] | Foto: S-Link
So wie beim Fund einer 250 kg Fliegerbombe an der Furtwängler Promenade (Salzburg Aigen) im Jahr 2017, gehört die vorsorgliche Untersuchung des geplanten Grabungsgebietes zu Routinearbeiten. Rund um den Bahnhof werden noch zahlreiche Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg vermutet. | Foto: Neumayr
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