Verkehr
Weniger Menschen sterben im Salzburger Straßenverkehr

Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die zwei Raserpakete, die nun auch auf Bundesebene gesetzlich verankert wurden.  | Foto: Neumayr/MMV
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Im Bundesländervergleich sinkt in Salzburg die Anzahl der Verkehrstoten kontinuierlich. Polizei und Politik sprechen von funktionierenden Maßnahmen wie härteren Strafen, Sicherheitskampagnen und baulichen Maßnahmen. 

SALZBURG. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Salzburg das einzige Bundesland mit einem deutlich rückläufigen Trend bei den Verkehrstoten ist. 2019 waren noch 30 Todesopfer zu beklagen. Heuer sind es laut den vorläufigen Daten, die vom Verkehrsclub Österreich jedes Jahr veröffentlicht werden, 19. Im Vergleich zu 2021 sind es heuer um fünf Todesopfer weniger.

Bundesländervergleich  | Foto: BMI.I Referat II/BPD/7/a Br
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Schnöll: Maßnahmen zeigen Wirkung

Eine Jubelnachricht sei das natürlich nicht, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). "Erst wenn wir bei den Verkehrstoten auf null sind und die Lage langfristig so bleibt, können wir zufrieden sein, denn jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel." Schnöll sagt,  unterschiedlichen Maßnahmen, die seitens des Landes gesetzt werden, würden das Ihre zu der positiven Entwicklung beitragen.

Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). "Erst wenn wir bei den Verkehrstoten auf null sind und die Lage langfristig so bleibt, können wir zufrieden sein, denn jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel." | Foto: Land Salzburg
  • Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). "Erst wenn wir bei den Verkehrstoten auf null sind und die Lage langfristig so bleibt, können wir zufrieden sein, denn jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel."
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Täter "entwaffnen"

Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die zwei Raserpakete, die nun auch auf Bundesebene gesetzlich verankert wurden. Als wichtigstes Element der Pakete nennt Schnöll die deutlich härteren Strafen bis hin zur Beschlagnahmung des Autos bei extremer Raserei. "Wir können den Tätern nun ihre 'Waffe' wegnehmen und dadurch Schlimmeres, auch Tote, verhindern“, so Schnöll.

Polizeidirektor Bernhard Rausch (li.) und Landesrat Stefan Schnöll (re.) | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
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Betroffene treten in Kampagne auf

Zur Verbesserung der Situation in Salzburg und zur Bewusstseinsbildung würde auch die Verkehrssicherheitskampagne „Owa vom Gas“ beitragen, so der Landesrat. In der Kampagne sprechen "Testimonials" aus Salzburg in verschiedenen Alters- und Zielgruppen über ihre Verluste von Familienangehörigen und sollen so die Folgen von extremer Raserei sichtbar machen. 

Entschärfung der B156 und der B311 

Auch bauliche Maßnahmen würden zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen, so Schnöll: „Wir haben in den letzten Jahren in den Gemeinden viele Einzelmaßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel die Entschärfung der B156 und der B311 zwischen Lofer und Saalfelden. In Weißbach gibt es in diesem Jahr keinen einzigen Unfall in diesem Bereich." 

Auch über die gesetzlichen Regelungen, die eine strengere behördliche Sanktionierung ermöglichen, sind wir froh“, sagt Salzburgs Landespolizeidirektor Bernhard Rausch. | Foto: P8 Marketing GmbH
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Polizei befürwortet Prävention und Sanktionen

Den Erfolg bestätigt auch die Polizei: „Wir sehen das in unserer täglichen Arbeit. Vor allem
Bewusstseinsbildung ist wichtig und wirkt nachhaltig. Aber auch über die gesetzlichen Regelungen, die eine strengere behördliche Sanktionierung ermöglichen, sind wir froh“, sagt Salzburgs Landespolizeidirektor Bernhard Rausch.

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Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). "Erst wenn wir bei den Verkehrstoten auf null sind und die Lage langfristig so bleibt, können wir zufrieden sein, denn jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel." | Foto: Land Salzburg
Auch über die gesetzlichen Regelungen, die eine strengere behördliche Sanktionierung ermöglichen, sind wir froh“, sagt Salzburgs Landespolizeidirektor Bernhard Rausch. | Foto: P8 Marketing GmbH
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