Pflege in 25 Sekunden
Alle Politduelle im Überblick
In unserem Format "25 Sekunden" befragen wir Kandidaten der Salzburger Parteien zu brennenden Themen. In insgesamt vier Interviews sprechen wir über die Pflege. Hier findest du eine Übersicht über alle Beiträge.
SALZBURG. Es kriselt im Gesundheitssystem. Pflegekräfte fehlen sowohl in den Seniorenheimen als auch in Krankenhäusern. Oft lange Wartezeiten stehen an der Tagesordnung. Woran liegt das? Und was kann getan werden, um die Probleme zu lösen? Darüber sprechen wir mit Kandidatinnen und Kandidaten der Salzburger Parteien.
FPÖ vs. ÖVP
In der ersten Runde kommen Marlene Svazek (FPÖ) und Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) zu Wort. Dabei finden beide Kandidatinnen lobende Worte für den Einsatz der Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte. Weniger einig ist man sich beim Thema der Finanzen. Während Marlene Svazek ein Kaputtsparen des Systems ortet, betont Daniela Gutschi die Budgeterhöhungen der vergangenen Regierungsperiode.
MFG vs. GRÜNE
In Runde zwei sprachen wir mit Sonja Schrom-Kühr (MFG) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold (GRÜNE). Seitens der Partei MFG will man laut Sonja Schrom-Kühr mehr mit den Betroffenen reden und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Martina Berthold (GRÜNE) möchte mit konkreten Reformen, wie einem neuen Pflegegesetz und einem neuen Tarifmodell, die Bedingungen im Gesundheitsbereich verbessern.
KPÖ Plus vs. NEOS
Die dritte Runde im Politduell bestritten Dr. Sebastian Huber (NEOS) und Kay-Michael Dankl (KPÖ-Plus). Sebastian Huber betont, dass man sich seitens der NEOS für eine ganzheitliche Sicherung der medizinischen Versorgung einsetze. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei die Psychotherapie auf Krankenschein. Kay-Michael Dankl und die KPÖ-Plus sehen vor allem die Notwendigkeit gemeinsam mit der Bevölkerung Druck auf die Regierenden auszuüben, um diese zu den nötigen Reformen zu bewegen.
WIRS vs. SPÖ
Im finalen Politduell sind Gerhard Pöttler (WIRS) und Barbara Thöny (SPÖ) an der Reihe. Pöttler (WIRS) zeigt sich kampflustig und ortet extremes Sparverhalten im Gesundheitsbereich seitens der derzeitigen Landesregierung. Er ruft die Pflegekräfte dazu auf als Berufsgruppe zusammenzustehen und auch mal "Zähne zu zeigen". Versöhnlicher zeigt sich Barbara Thöny (SPÖ). Sie hebt die Dramatik der derzeitigen Situation im Gesundheitsbereich hervor, betont jedoch, dass man die Probleme nur gemeinsam und überparteilich lösen könne.
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