Teuerung
Haslauer gegen Erhöhung der Strom-Netzgebühr
Die viel diskutierte Erhöhung der Strom-Netzgebühr um 41 Prozent kommt für Landeshauptmann Wilfried Haslauer „zur Unzeit und ist unter allen Umständen zu vermeiden“. Diese Erhöhung würde bisherige Preisdämpfungsmaßnahmen konterkarieren, so der Landeshauptmann.
SALZBURG. Anfang November wurde bekannt, dass die Strom-Netzgebühr – auch in Salzburg – mit 1. Jänner 2023 um rund 40 Prozent erhöht werden soll. Die Regulierungsbehörde E-Control legt im Rahmen der Systemnutzungsentgelte-Verordnung die Netzgebühren fest. Da die Netzgebühren von der Strompreisbremse nicht umfasst sind, mehrte sich in den letzten Tagen österreichweit die Kritik an der neuerlichen Preissteigerung für die Nutzer.
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"Der schlechteste Zeitpunkt für so eine Erhöhung"
Am Donnerstag Nachmittag erteilt auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer der Erhöhung der Netzgebühr eine Absage: „In Anbetracht der derzeitigen Situation ist eine Erhöhung der Netzgebühr unter allen Umständen zu vermeiden. Eine Erhöhung der Netzgebühr würde einen nicht zu unterschätzenden Anteil der bisherigen Preisdämpfungsmaßnahmen konterkarieren“, so Haslauer.
„Bei allen Begründungen, die für eine Erhöhung derzeit ins Treffen geführt werden, wäre jetzt mit Sicherheit der schlechteste Zeitpunkt für so eine Erhöhung", heißt es in einer Aussendung.
Erst heute forderte die Salzburger Arbeiterkammer die Landesregierung neuerlich auf, die Salzburgerinnen und Salzburger bei den gestiegenen (Strom-)Kosten zu unterstützen.
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