Antrag
Rot-Weiß-Rot-Karte für alle Absolventen einer Pflegeausbildung
In der heutigen Ausschusssitzung des Landtags wurde die Ausgestaltung der Rot-Weiß-Rot-Karte thematisiert. Während NEOS ihren Fokus dabei auf Start-Up-Unternehmen legen, stellte die SPÖ erneut die Pflege in den Mittelpunkt. Die Absolvierung einer Pflegeausbildung in Österreich soll die Rot-Weiß-Rot Karte möglich machen. Sie erlaubt die Niederlassung in Österreich.
„Jeder der in Österreich erfolgreich eine Pflegeausbildung absolviert, soll eine Rot-Weiß-Rot erhalten!“, erklärt SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny. Die SPÖ fördert einen einfacheren Zugang zu Rot-Weiß-Rot Karte. Verbesserungen für die Voraussetzungen der Rot-Weiß-Rot Karte sollen mehr Menschen für die Pflege gewinnen.
Ergänzungsantrag einstimmig angenommen
SPÖ-Sozialsprecherin Thöny zeigt sich daher zufrieden, dass ihr heutiger Ergänzungsantrag (gerichtet an den zuständigen Bund), die Kriterien der Rot-Weiß-Rot-Karte künftig so zu gestalten, dass Absolventen und Absolventinnen einer österreichischen Pflegeausbildung, unabhängig von der bestehenden Punkteregelung und Altersbeschränkung - das soll auch für Asylwerber mit positivem Ausbildungsabschluss gelten- am Arbeitsmarkt tätig werden können, im Landtag einstimmig angenommen wurde.
Auch ein Ergänzungsantrag der GRÜNEN, der eine Überarbeitung der Rot-Weiß-Rot-Karte zum Inhalt hatte, um Absolvent:innen einer Pflegeausbildung einen leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, wurde in den SPÖ-Antrag aufgenommen.
Die "Rot-Weiß-Rot – Karte" wird Fachkräften in Mangelberufen in der Regel für zwei Jahre ausgestellt. In weiterer Folge können sie bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen auf eine "Rot-Weiß-Rot – Karte plus" umsteigen.
Das könnte dich auch interessieren
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.