Koalitionsverhandlungen
SPÖ erteilt "Dreierverhandlung" neuerlich eine Absage
"Wir halten nicht dafür her, schwarz-blau salonfähig zu machen", sagt David Egger, Landesparteivorsitzender der SPÖ am Freitag. Damit erteilen die Sozialdemokraten dem Angebot der ÖVP, gemeinsam mit rot und blau eine Koalition einzugehen, eine neuerliche Absage.
SALZBURG. Zu den überraschende Entwicklungen in den letzten 24 Stunden bezüglich dem Wunsch zu einer Dreierkoalition zwischen ÖVP, SPÖ und FPÖ erteilte die SPÖ am Donnerstagnachmittag bereits eine Absage. Am Freitag berufen die Sozialdemokraten eine Pressekonferenz ein.
Keine Dreierverhandlungen für SPÖ denkbar
David Egger, Landesparteivorsitzender der SPÖ, sagt: "Uns gibt es nicht um jeden Preis, dazu stehen wir auch jetzt noch. Es war eine klare Präsidiums-Entscheidung, die ich zu hundert Prozent vertrete. Das ist eine klare Absage zu diesen Dreierverhandlung", so Egger, der betont, dass die Gespräche mit ÖVP an sich gut waren. "Für Zweiterverhandlungen wären wir aber noch bereit."
"Wir sind nicht jene Partei, die schwarz-blau salonfähig macht."
David Egger, SPÖ
Zu tief seien inhaltliche Gräben zwischen der FPÖ und SPÖ. Zu viele Aussagen habe es von der FPÖ gegeben, mit denen die SPÖ nicht mitkönne.
"Erinnert mich an Niederösterreich"
Egger appelliert auch an die "Ehrlichkeit der ÖVP, den Salzburgern gegenüber". "Das hier erinnert mich schwer an Niederösterreich", so Egger, der betont, es gehe ihnen nicht um die Posten, sondern um das Land.
Die ÖVP ihrerseits lässt diese Absage nicht gelten:
Das sagt die Salzburger FPÖ dazu:
Das sagen die Grünen dazu:
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