Landtagswahl naht
Svazek (FPÖ): "Wir sind anders als die anderen"

- Anders als die anderen" will sich die Salzburger FPÖ bei der Vorstellung ihrer neuen Plakatkampagne im "Loft" der Salzburger Panzerhalle präsentieren. Den Wahlkampf sollte die Plakatkampagne laut Marlene Svazek (FPÖ) nicht einläuten, sondern lediglich die Regierungsparteien zum Handeln auffordern.
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"Anders als die anderen" stand auf dem Plakat, das Landesparteiobfrau der FPÖ Salzburg Marlene Svazek heute präsentierte. Wahlkampfauftakt sei die Präsentation des Plakats keiner, man wolle den politischen Gegner vor dem Winter wachrütteln, tätig zu werden. Mit Sicherheit konnte Svazek sagen, dass sie die Grünen als Koalitionspartner bei der Landtagswahl im Frühling ausschließt.
Salzburg. "Anders als die anderen" will sich die Salzburger FPÖ bei der Vorstellung ihrer neuen Plakatkampagne im "Loft" der Salzburger Panzerhalle präsentieren. Den Wahlkampf sollte die Plakatkampagne laut Marlene Svazek (FPÖ) nicht einläuten, sondern lediglich die Regierungsparteien zum Handeln auffordern.
Zu jung zum Kritisieren
Anders als bei den anderen Parteien sei bei der Salzburger FPÖ das Politikverständnis. Die anderen Parteien seien gut im Verwalten, zu den Stärken der Freiheitlichen Partei gehöre ihre Leidenschaft und Impulsivität. "Uns geht's nicht nur um Zahlen, Daten, Fakten, sondern um die Entwicklungen, die direkt die Menschen betreffen", so Svazek.
Aber nicht nur Svazek selbst will sich "anders als die anderen" präsentieren, das vorgestellte Plakat erstrahlt in den für die FPÖ ungewöhnlichen Farben Rot und Türkis. Auch beim Plakat habe man den Anspruch gehabt, die "Andersartigkeit" der Salzburger FPÖ zu zeigen. "Ich bin einfach auch anders von meinem Typus, das wollen wir einfach sichtbar machen", so Svazek.
"Wir vertreten leidenschaftliche Politik, ich geb schon zu, auch impulsive Politik."
Marlene Svazek, FPÖ-Landeparteiobfrau
Das Plakat solle "inhaltliche Pflöcke" einschlagen. Mit den Grundwerten der FPÖ "Heimat, Freiheit, Sicherheit" möchte Svazek Salzburg zukünftig nicht mehr nur in der Rolle der Opposition durch die Krisen führen. Sie selbst sei bereit, in Regierungsfunktion in Salzburg Verantwortung zu übernehmen. "Ich bin zu jung und mir ist es zu blöd, einfach nur mehr zu kritisieren", sagte die Politikerin.
Mit den Grünen gibt es keine Koalition
"Mit den Grünen haut es ideologisch einfach nicht hin", sagte Svazek auf die Frage, mit wem sie sich nach der Landtagswahl im Frühling vorstellen könnte zu koalieren. Mit allen anderen Parteien habe sie eine gute Gesprächsbasis.Trotz häufiger Kritik an Landeshauptmann Wilfried Haslauer, könnte Svazek im Vorhinein keine Koalition ausschließen.

- Marlene Svazek will "anders als die anderen" sein.
- Foto: FPÖ Salzburg
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"Dass man jemanden kritisiert, heißt nicht, das man eine Zusammenarbeit finden kann", so Svazek. Noch sei es aber zu früh, Koalitionsvarianten durchzudenken. „Wir rufen uns nicht als Landeshauptmann oder Koalitionsparter aus“, sagte die Politikerin.
Wiederholt als Landesparteiobfrau nominiert
"Herbert Kickl vertraut dir, das sind die besten Voraussetzung, dass dir auch die Salzburger Bevölkerung vertrauen wird", richtete Generalsekretär der FPÖ Michael Schnedlitz sein Wort an Marlene Svazek. Diese Woche hat die Landesparteileitung einstimmig beschlossen, sie zur Landesparteiobfrau der FPÖ Salzburg zu nominieren. Salzburgs Bevölkerung könne laut Schnedlitz von ihrer "Führungspersönlichkeit mit Herz" in Zeiten der Krisen profitieren.

- Im Bild Marlene Svazek (links) und Michael Schnedlitz (rechts)
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"Unsere Grundwerte 'Freiheit, Heimat, Sicherheit' umspannen alle Problemfelder", sagte Svazek auf die Frage, was man sich inhaltlich von der Salzburger FPÖ-Spitzenkandidatin erwarten könne. Wichtig seien ihr die Themen Wohnen und die Sicherheit der Bevölkerung, aber auch der Gesundheitsversorgung. Soziale Fragen und Unternehmerfragen seien der Politikerin ebenfalls ein Anliegen. Weiterhin stemme sich Svazek gegen eine Impfpflicht.
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