Bergauf & Bergab
Das gläserne Kreuz auf der Schartwand

Das Kreuz auf der Schartwand Blickrichtung Nordwest über das Plateau des Tennengebirge.  | Foto: Thomas Neuhold
10Bilder
  • Das Kreuz auf der Schartwand Blickrichtung Nordwest über das Plateau des Tennengebirge.
  • Foto: Thomas Neuhold
  • hochgeladen von Thomas Neuhold

Einst war die 2339 Meter hohe Schartwand im Tennengebirge ein selten besuchter Gipfel. Seit hier ein gläsernes Gipfelkreuz steht, ist die Schartwand eine echte Attraktion geworden.

Dabei ist es, genau genommen, bereits das zweite Glas-Kreuz auf dem Berg. Das erste gläserne Kreuz wurde 2010 errichtet. Es galt als erstes gläsernes Gipfelkreuz Europas. 2017 fand man es dann zerstört vor. Wie das Kreuz zerstört wurde – Vandalismus, Materialermüdung, Fahrlässigkeit – konnte nie restlos geklärt werden. Inzwischen steht ein neues, wesentlich stabileres Kreuz auf der Schartwand.

Das erste Kreuz aus Glas

Anforderung: Technisch mittelschwere Bergtour, Trittsicherheit und etwas Grundkondition erforderlich. 1400 Höhenmeter und 4 Stunden Anstieg.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Gebührenpflichtiger Parkplatz in der Wengerau. Zufahrt über Werfenweng.

Über die Hackl-Hütte in die Tauernscharte

Route: Vom Parkplatz in der Wengerau (980 m) entlang des Hüttenzustieges hinauf zur Heinrich-Hackl-Hütte. Der Weg führt stetig steigend nach Nordosten über Weiden, dann durch ein steileres Waldstück an der Gedenktafel für Johann Stüdl (einer der Alpenvereingsgründer) vorbei wieder auf Weiden hinauf zur Hütte. Hinter der Hackl-Hütte noch ein paar Kehren hinauf, ehe der Steig flacher wird und nach Osten unter das Kar der Tauernscharte quert. Hier nun wechselnd steil (zuerst am Jausenstein auf rund 1900 Meter Seehöhe vorbei, dann durch einen kleinen Durchschlupf mit einer kurzen Drahtseileinlage) hinauf in die Tauernscharte (2114 m). Aus der Scharte führt der Steig nach Nordwesten einige Meter fallend hinunter in die Eiskogelgrube (Wegweiser). Obacht: Knapp neben dem markierten Weg befindet sich eine große Doline! In der Eiskogelgrube trennt sich der Schartwandanstieg vom Steig auf den Eiskogel. Richtung Schartwand folgt man dem Weg Nr. 211 nach Norden bis knapp vor dem Sattel zwischen Schubbühel und Schartwand. Wenige Meter nach einer Nebelstange beginnt bei einem Steinmandl der inzwischen schon gut ausgetretene Pfad hinauf auf die Schartwand. Man folgt dem Steig einfach konsequent (einige Steinmandln) nach Osten, bis man zu dem auf der runden Gipfelkuppe stehenden Kreuz gelangt. Abstieg wie Anstieg.

Variante 1: Von der Tauernscharte (Wegweiser) über 150 Höhenmeter auf dem breiten Rücken hinauf auf dem Tauernkogel (2247 m).

Variante 2: Aus der Eiskogelgrube (Wegweiser) westwärts und über den breiten Osthang hinauf auf den Eiskogel (2321 m).

  • Ausrüstung: Wanderausrüstung.
  • Karte: AV-Karte Nr. 13, "Tennengebirge", 1:25.000.
  • Einkehr:Heinrich-Hackl-Hütte
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Tipp: Mit dem Salzburger Hüttenpass der Bezirksblätter Hüttenstempel sammeln und tolle Preise gewinnen! Hier geht es zum Download: www.meinbezirk.at/huettenpass
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer oder eine Bergführerin engagieren.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.