Mega-Dividende
Die letzte große Auszahlung an Dietrich Mateschitz
886 Millionen Euro soll Dietrich Mateschitz im Oktober als letzte Dividendenzahlung erhalten haben. Wie "Dossier" Journalist Ashwien Sankholkar auf Twitter bekannt gab, schüttete Red Bull für 2021 eine Rekorddividende von 1,5 Milliarden aus.
SALZBURG. Noch vor seinem Tod erhielt Dietrich Mateschitz eine Zahlung von 866 Millionen Euro. Mateschitz hielt 49 % an seinem Konzern. Diese sind nun auf seinen Sohn Mark Mateschitz übergegangen. Noch größer soll die Zahlung an die thailändischen Mehrheitsaktionäre gewesen sein.
Rekord-Dividende
Vor seinem Tod am 22. Oktober soll Red Bull Chef Dietrich Mateschitz noch eine riesige Auszahlung erhalten haben. Dies bestätigten mehrere Medienberichte (ORF, Bloomberg, Jounralist Ashwien Sankholkar). Insgesamt soll es sich um stolze 866 Millionen Euro gehandelt haben. Diese setzten sich laut ORF aus circa der Hälfte der 757 Millionen Jahresdividende, knapp 50 Prozent einer Ausschüttung von 500 Mio. Euro aus einbehaltenen Gewinnen und einer 250 Mio. Euro schweren Sonderzahlung zusammen. Die Auszahlung fiel somit um 28 Prozent höher aus als jene des Vorjahres. Damals soll sich Mateschitz 680,5 Millionen Euro ausbezahlen haben lassen, laut den Angaben in „Dossier". Dietrich Mateschitz Vermögen soll sich laut dem Bloomberg Billionaires Index auf umgerechnet circa 15 Milliarden Euro belaufen haben.
Thailänder cashen ab
Noch größer dürfte der Anteil der thailändischen Mehrheitsaktionäre ausgefallen sein. Sie sollen das größere Stück vom Dividendenkuchen abbekommen haben. Genauere Zahlen sind uns hierzu jedoch nicht bekannt. Lediglich eine Sonderzahlung von drei Millionen Euro an den thailändischen Aktionär Chalerm Yoovidhya wurde konkret bestätigt.
Das Erbe des Mark Mateschitz
Auf die kommenden Gewinnausschüttungen darf sich nun der Erbe Mark Mateschitz freuen. Die 49 Prozent an Red Bull, die sein Vater hielt, sind nun auf ihn übergegangen. Die restlichen 51 Prozent liegen bei der Yoovidhya Familie.
Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz um satte 25 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro steigern konnte und 37 Prozent Nettoumsatz zulegte, dürfte Mark Mateschitz und die thailändischen Aktionäre sich auch in Zukunft auf große Ausschüttungen freuen dürfen.
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