Ausbildung
Die Zahl der Meisterbriefe in Gewerbe und Handwerk steigt
Die Meisterprüfungsstelle in der Wirtschaftskammer Salzburg spricht von einem steigenden Interesse an der Meisterausbildung in Salzburg. Lag die Zahl der Jungmeister 2015 bei knapp 250, haben heuer 334 Absolventen ihre Meisterbriefe in Empfang genommen.
SALZBURG. 334 Salzburgerinnen und Salzburger erhielten Mitte Oktober im Haus für Mozart ihren Meisterbrief aus Gewerbe und Handwerk überreicht. Zudem werden die Siegerinnen und Sieger des „Salzburger Handwerkspreises 2022“ ausgezeichnet. Von den Ausgezeichneten sind 253 Männer und 81 Frauen.
Einzige Säcklerin in vergangenen vier Jahren
Unter den Damen sind beispielsweise Säcklerin Anja Maier sowie Tapeziererin und Dekorateurein Sophia Fernsebner. "Mir war bewusst, dass ich mich selbstständig machen muss, um meinen Traumberuf weiter ausüben zu können“, sagt Anja Maier, die bei Leder Schaller in St. Johann gelernt hat und österreichweit die einzige Meisterprüfungskandidatin bei den Säcklern in den vergangenen vier Jahren war. Sophia Fernsebner begeistert das Tapezieren, Polster nähen und die Restauration von alten Gegenständen jeden Tag aufs Neue.
Zahl der Meisterbriefe steigt stetig
Die Statistik der Meisterprüfungsstelle in der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) zeigt ein steigendes Interesse in Salzburg. Lag die Zahl der Jungmeister 2015 bei knapp 250, haben heuer 334 Absolventinnen und Absolventen ihre Meisterbriefe in Empfang genommen. „Das ist eine beeindruckende Steigerung und ein schöner Beweis für die Attraktivität dieser Ausbildung“, sagt Josef Mikl, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKS.
Duales System ist "großer Schatz"
Die vielen Meisterinnen und Meister sind laut Mikl auch die Basis für das hochwertige duale Berufsausbildungssystem in Österreich: „Dieses, auf der ganzen Welt anerkannte Berufsbildungssystem, ist unser großer Schatz, den es zu erhalten gilt.“
Die fünf größten Berufsgruppen, in denen heuer Meisterbriefe übergeben wurden, sind:
- Metalltechniker (52 Urkunden)
- Kfz-Techniker (46 Urkunden)
- Elektrotechniker (31 Urkunden)
- Konditoren (16 Urkunden)
- Heizungstechniker (15 Urkunden).
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