Bauernherbst 2022
Herbst soll wieder touristische Rekorde knacken
Zwischen August und Oktober 2021 verzeichnete Salzburg die stärksten Nächtigungswerte seit Aufzeichnungsbeginn. Für den Herbst 2022 sei die Buchungslage bereits vielversprechend. "Nichts spricht dagegen, die Zahlen aus 2021 heuer wieder zu erreichen", sagen Experten.
SALZBURG. Der Bauernherbst hatte seit seinen Anfängen den Grundgedanken, die touristische Nebensaison zu beleben. Schon vor der Pandemie habe sich ein immer stärkerer touristischer Trend Richtung Spätsommer und Herbstmonate abgezeichnet, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH. Dieser Trend habe sich in den vergangenen Jahren sogar noch verstärkt.
Stärkste Nächtigungswerte seit Aufzeichnungsbeginn
Der Herbst des Jahre 2021 war touristisch gesehen der beste, den das Bundesland Salzburg je verbuchen konnte. Ein Plus von fünf Prozent bei den Nächtigungen (+200.000 Übernachtungen; 3,2 Millionen Nächtigungen) konnte im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019 erzielt werden. Und das, obwohl gewisse Märkte noch nicht im gewohnten Ausmaß zurückgekommen sind. "Beispielsweise Asien. Das Interesse der USA ist zwar wieder angesprungen, aber auch nicht so stark, wie vor Corona", sagt Bauernberger. Der Gutteil der Gäste des Bauernherbstes kommt aus dem europäischen Nahbereich.
"In den Monaten August, September und Oktober 2021 hatten wir die stärksten Nächtigungswerte seit Aufzeichnungsbeginn."
Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH
"Nichts spricht gegen neue Rekordzahlen"
Für den heurigen Herbst rechnet man wieder mit ähnlich guten Zahlen wie im vergangenen Jahr. "Die Buchungslage ist gut, sagen die Hoteliers im Land. Nichts spricht dagegen, diese Zahlen auch heuer wieder zu erreichen", sagt Bauernberger.
Zehn Prozent aller Nächtigungen im Herbst
Dass der Bauernherbst touristisch wertvoll ist, ist unumstritten. Ganze zehn Prozent aller Nächtigungen pro Jahr entfallen auf den September und Oktober. "Seit es den Bauernherbst bringt, hat sich das Salzburger Land im Schnitt touristisch deutlich besser entwickelt, als andere Bundesländer", sagt Tourismus-Chef Bauernberger. Der Herbst-Gast gibt pro Person und Nacht im Schnitt 159 Euro aus (ohne Anreise).
Gut zu wissen: Der Bauernherbst ist die bekannteste touristische Marke im Salzburger Land. Rund 50 Prozent aller Sommergäste kennen den Bauernherbst.
Bauernherbst heuer bundesländerübergreifend
Und heuer soll der Bauernherbst noch größer werden: Sechs neue Ort kommen zu den 72 bestehenden Bauernherbst-Gemeinden dazu. Neu dabei ist die Wolfgangseeregion mit St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang sowie Eugendorf, Elsbethen und Bad Ischl. „Damit wird der Salzburger Bauernherbst heuer bundesländerübergreifend ausgetragen“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
14.000 Menschen tragen zum Gelingen bei
14.000 Mitwirkende sind bei den Bauernherbst-Veranstaltungen aktiv, viele von ihnen in den 340 Bauernherbst-Wirten. "Sie sind beispielgebend für die lang-gelebte Allianz von Landwirtschaft und Tourismus in unserer Region", sagt Bauernberger.
>>HIER<< erfährst du mehr über die Bauernherbst-Eröffnung im Lungau und das Samson-Jubiläum in Tamsweg.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.