Neuer Wirtschaftsbund-Landesobmann heißt Manfred Rosenstatter
Manfred Rosenstatter will "– in die Fachkräfteausbildung investieren, die Innovationskraft der Betriebe fördern und die überbordende Bürokratie auf allen Ebenen zurückdrängen."
SALZBURG. Bei der gestrigen Landeshauptversammlung des Salzburger Wirtschaftsbundes (WB) wurde der Flachgauer Unternehmer Manfred Rosenstatter mit 152 Delegiertenstimmen zum neuen Landesobmann gewählt – das ist eine Zustimmung von 99,3 Prozent.
Überbordende Bürokratie bekämpfen
„Ich werde mich mit aller Kraft für Salzburgs Betriebe einsetzen. Wir müssen die Zukunft des Standortes Salzburg und seiner Unternehmen – ob groß oder klein – sichern. Das heißt, noch mehr in die Fachkräfteausbildung zu investieren, die Innovationskraft der Betriebe zu fördern und zu stärken und die überbordende Bürokratie auf allen Ebenen zurückzudrängen. Nur so können wir den Wandel aktiv gestalten“, sagte Rosenstatter.
Rosenstatter folgt auf Steindl
In der Funktion als neuer WB-Landesobmann folgt Manfred Rosenstatter KommR Konrad Steindl nach, der diese Funktion seit 2012 in zwei Funktionsperioden ausübte.
Umsetzungen in Konrad Steindls Perioden
Unter Konrad Steindls Perioden wurden die Investitionszuwachsprämie und das Impulsprogramm, die kostenlose Meisterprüfung und der Talente-Check, eine Reform der Gewerbeordnung, flexible Arbeitszeiten sowie die Absenkung der Lohnnebenkosten umgesetzt.
"Alle Voraussetzungen für die verantwortungsvollen Funktionen"
Am 29. April übernimmt Manfred Rosenstatter auch die Funktion des Präsidenten der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS). „Manfred Rosenstatter vereint als Persönlichkeit und erfolgreicher Unternehmer alle Voraussetzungen für diese verantwortungsvollen Funktionen. Er bringt das nötige Verständnis für den Mittelstand, internationale Erfahrung, Innovationsorientierung und eine Wertehaltung im Sinne einer ökosozialen freien Marktwirtschaft mit. Dem Wirtschaftsbund und der Wirtschaftskammer Salzburg gelingt damit ein reibungsloser Übergang in die nächste Generation“, sagt Steindl zur Bestellung seines Nachfolgers.
Herausforderung: "Mit der Zukunft in Dialog treten"
„Die allumfassende Beschleunigung, mit der wir leben und unsere Betriebe führen, demografische Entwicklungen, die Individualisierung einerseits und Globalisierung andererseits, eine neue politische Weltordnung, ein sich veränderndes Ressourcen- und Energiemanagement, neue Markt- und Konsummuster, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und die allumfassende Vernetzung aller Lebens- und Businessbereiche – das alles ist nur im klugen Miteinander bewältigbar. Wir können und sollen mit der Zukunft in Dialog treten. Diesen Dialog zu organisieren, sehe ich als eine meiner wichtigsten Aufgaben an“, sagte Rosenstatter.
„Wir stehen für den Schutz und Ausbau von Eigentum und tragen Verantwortung für die nachfolgende Generation. Wir bekennen uns zur unternehmerischen Freiheit und blicken mit Mut, Kreativität und Innovationssinn in die Zukunft“, sagte Rosenstatter.
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