Lehrlinge
VIDEO – Die Zukunft durch Corona stärker im Blick behalten

"Als Lehrling sollte man jetzt langfristig schauen, wer sind die Gewinner der Krise, wer die Verlierer. Ebenfalls gilt es zu betrachten, welche Jobs in der Zukunft noch gebraucht werden", rät Michael Achleitner, selbstständiger Personalberater- und coach aus Thalgau. | Foto: forthuberfilm
  • "Als Lehrling sollte man jetzt langfristig schauen, wer sind die Gewinner der Krise, wer die Verlierer. Ebenfalls gilt es zu betrachten, welche Jobs in der Zukunft noch gebraucht werden", rät Michael Achleitner, selbstständiger Personalberater- und coach aus Thalgau.
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Sich noch intensiver mit der Zukunft auseinander zu setzen, das lehrt uns die aktuelle Coronakrise. "Lehrlinge sollten sich Gedanken machen, welche Berufe in Zukunft noch gebraucht werden? Und was sind die Jobs der Zukunft?", rät Michael Achleitner, selbstständiger Personalberater- und coach aus Thalgau. Außerdem hat er wieder einige Tipps für die zukünftigen Arbeitnehmer, wie man einen optimalen ersten Eindruck bei einem Vorstellungsgespräch macht.

THALGAU/SALZBURG. Die eigene Zukunft im Blick behalten, das galt es schon immer. Durch die Corona-Krise hat sich dies noch einmal intensiviert, denn vieles scheint ungewiss zu sein, wie es sich in den kommenden Monaten und Jahren entwickelt. Vor allem in der Wirtschaft. Keiner weiß, wie die Langzeitfolgen aussehen.

"Als Lehrling sollte man jetzt langfristig schauen, wer sind die Gewinner der Krise, wer die Verlierer. Ebenfalls gilt es zu betrachten, welche Jobs in der Zukunft noch gebraucht werden"

, rät Michael Achleitner, selbstständiger Personalberater- und coach aus Thalgau den zukünftigen Arbeitnehmern. Seiner Meinung nach gilt es nun, sich noch mehr Gedanken darüber zu machen, welche Branchen florieren werden und was die Berufe der Zukunft wirklich sind. "Der Lebensmittelhandel hat einen großen Aufschwung erlebt, aber die Branche der Medizin-Technik floriert sehr", meint der Flachgauer, der auch an den digitalen Bereich denkt, der sehr am Aufstreben ist. Es ist nun wichtig, die eigene Ausgangsposition genau zu analysieren.

Möglicherweise andere Wege einschlagen

Corona könnte dazu führen, dass viele junge Menschen einen anderen Weg einschlagen werden, weil sie sich in dieser Branche mehr Chancen in der Zukunft erwarten. Viele Unternehmen stoppten ihre Einstellungen und analysieren sich selbst erst einmal. "Corona hat ihnen gezeigt, dass sie ihren Verwaltungsapparat viel zu sehr aufgebläht haben. Sie haben immer mehr Personal eingestellt und jetzt kommen sie drauf, dass sie so viele Leute gar nicht brauchen", erläutert Achleitner, der ein großer Fan der Lehre mit Matura ist und diesen zweiten Bildungsweg jedem jungen Menschen ans Herz legen will. "Da investierst du in dich selbst und es gibt nichts besseres."

Sich entsprechend kleiden

Wenn man weiß, welchen Weg man einschlagen will und seine ersten Einladungen zu Bewerbungsgesprächen vorliegen hat, dann heißt es, einen guten ersten Eindruck bei eben jenem zu machen. Und dafür hat der Personalcoach ein paar Tipps parat. "

Die Kleidung sollte dem Anlass entsprechend angepasst sein. Dabei ist eine Vorrecherche essentiell, zum Beispiel auf der Homepage des Unternehmens. Dort kann man sehen, wie sind die Angestellten auf ihren Fotos gekleidet und kann sich daran orientieren"

, so der Thalgauer, der im kommenden Monat sein zweites Buch ("Eingestellt – Die Kunst, sich selbst zu verkaufen") herausbringt. Er rät den Bewerbern, gepflegt zum Gespräch zu kommen und sich so anzuziehen, dass man sich wohl fühlt, aber wie bereits erwähnt, dem Unternehmen entsprechend.

"Augen sind Fenster zur Seele"

Achleitner betont auch den Augenkonktakt.

"Dabei öffnet sich extrem viel. Die Augen sind die Fenster zur Seele und wenn man seinem Gegenüber in die Augen sieht, strahlt man Selbstsicherheit aus. Kein Augenkontakt ist eher unhöflich."

Deshalb sollte man Bewerbungsgespräche vorher eingehend üben und sich bei der Wunschfirma nicht gleich als Erstes bewerben. Hat man dann seinen Termin, ist Pünktlichkeit selbstverständlich.

"Aber man sollte auch nicht zu früh da sein, 10 bis 15 Minuten ist perfekt. Dann hat man einen kleinen Puffer und kann vor dem Gespräch noch einmal durchatmen. Damit nimmt man sich selbst den Druck"

, meint der Experte.

Ein Video zum Thema "Covid-19: Die Chancen für deine Karriere" von Personalberater Michael Achleitner mit seinem Programm "erfolgreich bewerben":

<< HIER >> findet ihr weitere Artikel zu Personalcoach Michael Achleitner

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