Brauchtum in der Vorweihnachtszeit
BEZIRK (km). Um die Vorweihnachtszeit herum gibt es viele Bräuche. Expertin Patricia Höller vom Salzkammergut Tierweltmuseum hat diesen Bräuchen schon einmal eine Sonderschau "Weihnachtliche Bräuche im Aurachtal" gewidmet. "Am 4. Dezember, zur Heiligen Barbara, gibt es den Brauch, Zweige vom Kirschbaum in die warme Stube zu stellen. Wenn diese genau am Heiligen Abend aufblühen, gibt es im nächsten Jahr eine Hochzeit", erklärt Höller. Das Herbergsuchen ist auch ein schöner Brauch in der Vorweihnachtszeit. Im Aurachtal gibt es verschiedene Herbergen - geschnitzt, als Bild oder eine Muttergotteherberg. Erst geübt in den klösterlichen Familien, hat sich diese Übung des Herbergsuchens bereits auch in den Vereinen und bei Familien durchgesetzt. An neun aufeinanderfolgenden Tagen, schließen sich neun Familien oder neun Personen zusammen. "Ein Bild der Gottesmutter wird für einen Tag, an den neun Tagen vor Weihnachten von je einer Familie oder Person 24 Stunden beherbergt.
Zum Empfang des Bildes wird gebetet, dazu Marien- und Adventlieder gesungen", so die Brauchtumsexpertin. Die Herbergsuche beginnt am 16. Dezember.
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