Bad Ischl

Zukunft gestalten mit der MAS Alzheimerhilfe

25 Jahre nach Gründung der MAS Alzheimerhilfe ist aus der Initiative einer Einzelperson ein etabliertes Sozialunternehmen mit Spezialisierung auf Demenz geworden.

BAD ISCHL. Felicitas Zehetner hatte nach dem Tod ihres an Demenz erkrankten Mannes den gemeinnützigen Verein mit Sitz in Bad Ischl gegründet. Ihr ursprüngliches Ziel war es, auf professioneller Basis nachhaltige Verbesserungen für all jene Menschen zu erreichen, die direkt oder indirekt von Demenz betroffen sind. Heute ist das Team der MAS Alzheimerhilfe auf ca. 70 MitarbeiterInnen angewachsen. Klinische Psychologen und Gesundheitspsychologen, Sozialarbeiter, MAS Demenztrainer und die Mitarbeiter in der Zentrale arbeiten gemeinsam daran, die Vision der nach wie vor aktiven Gründerin weiterhin in die Tat umzusetzen.

Sieben Demenzservicestellen, 900 Demenztrainer & viele Vorzeigeprojekte

Die aktuellen Angebote des Vereins und die Zwischenbilanz nach einem Vierteljahrhundert können sich durchaus sehen lassen: Heute betreibt der Verein sieben Demenzservicestellen, die als niederschwellige Anlaufstellen für Angehörige und Betroffene fungieren. In der MAS Alzheimerakademie wurden bisher insgesamt mehr als 900 MAS Demenztrainer österreichweit ausgebildet. Außerdem wurden mit den „MAS Aktivprogrammen“ flexible Angebote für verschiedene Institutionen wie beispielsweise Alten- und Pflegeheime und Krankenhäuser geschaffen. Zudem gibt es einige Vorzeigeprojekte, z.B. „Einsatz Demenz“ und „Demenz & Ich“. Bei „Einsatz Demenz“ wurden mehr als 14.000 der 22.000 österreichischen PolizistInnen für das Thema Demenz sensibilisiert. Bei der Online-Hilfe „Demenz & Ich“ (www.demenzundich.at) zeigen rd. 180.000 bisherige Zugriffe, wie relevant das Thema für die Öffentlichkeit ist. „Die MAS Alzheimerhilfe will auch in herausfordernden Zeiten Garant für verlässliche und kompetente Begleitung sein und den Menschen Mut machen, sich rechtzeitig professionelle Unterstützung zu holen, damit für alle direkt und indirekt Betroffenen ein gutes Leben trotz Demenz möglich ist“, sagt Gerald Kienesberger, Geschäftsführer der MAS Alzheimerhilfe.

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