K. u. K in Bad Ischl
Einst jagte der Kaiser, jetzt der Kanzler

Kanzler Karl Nehammer und Kaiser Double Gerard Fritz. | Foto: Franz Neumayr
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  • Kanzler Karl Nehammer und Kaiser Double Gerard Fritz.
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Die Jagdsommer von Kaiser Franz Josef in Bad Ischl waren legendär. Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2024 holt man jetzt ein Stück davon zurück.

BAD ISCHL. Zur Eröffnung der Ausstellung „Wir jagen…im Salzkammergut“ trafen sich im wahrsten Sinne des Wortes K. u. K. in der alten Kaiserstadt. Zum einen Kanzler Karl Nehammer mit Gattin Katharina ("Wir sind beide begeisterte Jäger und allein schon die Luft hier ist jeden Jagdausflug wert") und Ischls Kaiser Double Gerard Fritz. Der gebürtige Luxemburger schlüpfte vor zwei Jahren in die ehrenvolle Aufgabe dieser Funktion. "Nach ein paar Urlauben hier fühlte ich mich so wohl, dass ich im Salzkammergut ansiedelte", so "seine Majestät", der seine Rolle übrigens sehr ernst zu nehmen scheint. "Ich komme gerade aus London, wenn auch nicht aus Staatsgast sondern aus Tourist war die Krönungsfeier Pflicht."

Habsburger Familie gab sich ein jagdliches Stelldichein

Für den Kanzler gab es freilich nicht nur den „Touristen-Kaiser“. Quasi auch die ganze Habsburger Familie gab sich ein jagdliches Stelldichein. Erzherzog Markus Salvator von Habsburg-Lohtringen, seine Gattin Magdalena, die Tochter Magdalena mit Ehemann Sebastian und den Kindern Anna-Sophie und Klementine. Dazu noch, quasi die Hausherren der Ausstellung im Marmorschlössl Maximilian und Christina Habsburg.

Erfolgreiche Jagd

An jagdlichen Erfolg im Vorfeld dürfte es nicht gemangelt haben. Mit den oberösterreichischen Haubenkoch Philip Rachinger, den bekannten Koch Christoph Held und dem Lokalmatador Florian Simmer richtete man vom Rehtataki über Gebeizten Rehrücken, Gamsbutterschnitzel bis hin zum Maisbock Asado aufs Buffett. Lediglich für die Nachspeise musste eine andere Ischler-Legende aushelfen. K u. K Hofzuckerbäcker Josef Zauner. Der war übrigens eifrig mit Talk mit seinem K u K Hoflieferanten-Kollegen Juwelier Florian Köchert. "Wir haben den Jägern gesagt, schießt, was geht und tatsächlich brachten sie uns 14 Maiböcke, damit haben wir dann schon was machen können“, so Christoph Held.

Foto: Franz Neumayr

Sohin mitgetafelt haben: Alfred Weidinger und Isolde Perndl von der Oberösterreich Landeskultur Gesellschaft, Oberösterreichs Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner, Trachtenschneiderin Gexi Tostmann, ORF Kulturlady Clarissa Stadler, Bürgermeisterin Ines Schiller, Elisabeth Schweeger (Geschäftsführerin Kulturhauptstadt Bad Ischl), Trachtenschneider Markus Meindl und Jakob Reitinger (Geschäftsführer Tourismusverband Ischl).

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