Gmunden-Photo
Fotoschau mit ungewöhnlichen Porträts der Kulturhauptstadt-Bürgermeister
Vom Ufer des Traunsees übersiedelte die Fotoschau „Gmunden Photo“ letztes Jahr in die ehemalige Stadtgärtnerei in der Tagwerkerstraße. Gleich geblieben ist die Präsentation der Bilder in Übersee-Containern.
GMUNDEN. Heuer – noch zu sehen bis 13. August – ist die Schau ganz auf die Kulturhauptstadt 2024 ausgerichtet. Zum einen durch ein Projekt der Doyenne der österreichischen Fotografie, Elfie Semotan, mit Porträts der Kulturhauptstadt-Bürgermeister, zum anderen als Infrastrukturprojekt zur dauerhaften Nutzung des Stadtgartens für die Kunst. In ungezwungener Atmosphäre hat Starfotografin Semotan die Lokalpolitiker aus dem Salzkammergut bildlich eingefangen – ohne Dresscode, nachdenklich, lachend, ohne Inszenierung. Abseits der üblichen Wege wurden die Gesichter mit einem Weitwinkel erstellt, was normalerweise ein No-Go beim Fotografieren ist. Entstanden sind dabei ungewöhnliche Porträts der politischen Entscheidungsträger. Neben Elfie Semotan bringt die „Gmunden-Photo“ dieses Jahr große internationale Namen der Fotokunst an den Traunsee: Man Ray, Stanley Kubrick, Anton Corbijn oder Helmut Newton.
Air 101 gestaltet Glashaus künstlerisch um
Seit der Schließung der Stadtgärtnerei ist das Grundstück sich selbst überlassen. Das letzte verbliebene Glashaus wurde bei einem Hagel vor ein paar Jahren stark beschädigt. Das Artist-in-Residence-Programm "Air 101" der Gmundner Kunstsammlerin Andrea Bier nutzt diesen „Lost Place“ seit letztem Jahr zur künstlerischen Umgestaltung. Heuer wurde Marcus Geiger dazu eingeladen.
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