Bad Ischl
Lions Nachhaltigkeitspreis für "Lebenshilfe Garten"

Bei der Siegerehrung im VKB-Kundenforum in Linz (v.l.n.r.): Rupert Baumgartner (Leiter des Wettbewerbes), Stefan Kaineder, Rudolf Kienesberger, Gisela Pührer und Ferdinand Pfarrhofer vom Lebenshilfe Garten, Ideengeber Franz Bittner und Ischls Lions-Präsident Mag. Alfred Reimair sowie Lions Governor Hubert Gärtner. Nicht auf dem Bild: Traude Gruber (Team LH-Garten). | Foto: Lions Club/Reimair
  • Bei der Siegerehrung im VKB-Kundenforum in Linz (v.l.n.r.): Rupert Baumgartner (Leiter des Wettbewerbes), Stefan Kaineder, Rudolf Kienesberger, Gisela Pührer und Ferdinand Pfarrhofer vom Lebenshilfe Garten, Ideengeber Franz Bittner und Ischls Lions-Präsident Mag. Alfred Reimair sowie Lions Governor Hubert Gärtner. Nicht auf dem Bild: Traude Gruber (Team LH-Garten).
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In einem Festakt in Linz wurden von Klimaschutz-Landesrat Stefan Kaineder die heurigen Siegespreise der Lions verliehen.

LINZ, BAD ISCHL. Groß ist die Freude beim Lions Club Bad Ischl angesichts der Tatsache, dass eines von zwei zum Lions Nachhaltigkeitspreis 2021 eingereichten Projekte den Siegerpreis erringen konnte. „Der Preis zeigt, dass unsere Arbeit auch wahrgenommen wird", meint dazu auch der Leiter des Lebenshilfegartens, Rudolf Kienesberger. Schon seit 2004 loben die Lions des Distriktes Mitte (=OÖ und Steiermark) einen Nachhaltigkeitspreis aus. Dabei müssen nicht die Lions selbst eine passende Aktion durchführen, sondern man kann Projekte einreichen, die im Wirkungsbereich eines Lions Clubs bestehen. Unter den Begriff der Nachhaltigkeit fallen dabei sowohl ökologische, als auch ökonomische und vor allem soziale Initiativen die alle stark von ehrenamtlichem Engagement und gemeinschaftlicher Tätigkeit geprägt sind.

"Naschgarten" wird weiter geführt

Zur Landesgartenschau 2015 war im Sisipark im Ortsteil Kaltenbach ein „Naschgarten“ entstanden, seither wird er von einem engagierten Team aus der Lebenshilfe Arbeitsgruppe Bad Ischl als Projekt weiter geführt. Vom Frühjahr bis in den späten Herbst arbeiten zahlreiche freiwillige Helfer und die Klienten der Lebenshilfe mit Herzblut, vom Auspflanzen, Jäten, Düngen bis hin zur Ernte werden mehr als 700 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Gemüse in vielen Variationen, Kräuter, Beeren und Obst – kurz: Der gesamte Ernteertrag wird dann in der Küche der Lebenshilfewerkstätte unter der Leitung von Küchenchef Gerhard Vilsecker verarbeitet. Besonderes Augenmerk wird immer wieder auf Neuheiten im Gemüsebereich gelegt. Da dieser Garten nur Essbares erzeugt, wird ab Ende Februar ausgesät, vorgezogen, ausgepflanzt und bis in den Herbst hinein geerntet und verkocht.

Hochbeete & Co sind behindertengerecht

Behindertengerechte Hochbeete machen es den Mitarbeiterinnen und Klienten leichter, sich bei der Gartenarbeit wohl zu fühlen. Seit zwei Jahren wurde mit dem Bienenprojekt ein weiterer Schwerpunkt geschaffen, dem inzwischen ein ganz besonderes Augenmerk gilt. Mit Freude und Stolz wird seither der Honig der „eigenen“ Bienen an den Verkaufsständen der Lebenshilfe angeboten. Unter fachmännischer Betreuung des „Bienenvaters“ Ferdinand Pfarrhofer (Vorsitzender der Arbeitsgruppe der Lebenshilfe Bad Ischl) wird dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei Bad Ischl in Zukunft noch weiter ausgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

1.000 Euro als Belohnung

Lions Governor Mag. Dr. Hubert Gärtner und Landesrat Kaineder würdigten die zahlreichen Einreichungen, aus denen insgesamt sechs Projekte besonders hervorgehoben wurden und überreichten die Siegerurkunden. Für den ausgelobten Siegespreis von 1.000 Euro hat die Gruppe rund um Kienesberger bereits mehrere Pläne.

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