Diözese Linz
Solidaritätspreis geht an Herta Grüneis aus Gmunden

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Preisträgerin Herta Grüneis aus Gmunden und Bischof Manfred Scheuer. | Foto: Franz Litzlbauer
  • Landeshauptmann Thomas Stelzer, Preisträgerin Herta Grüneis aus Gmunden und Bischof Manfred Scheuer.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

Am 22. Mai wurde im Linzer Landhaus der 29. Solidaritätspreis der Diözese Linz verliehen. Er holt Menschen vor den Vorhang, die ihre Verantwortung für die Gesellschaft auf beeindruckende Weise wahrnehmen – darunter auch Herta Grüneis aus Gmunden.

GMUNDEN. Die Gmundnerin Herta Grüneis hat seit Jahrzehnten einen umfassenden Blick auf die Sorgen und Nöte ihrer Mitbürger und weiß ihnen mit unbürokratischer Soforthilfe, Selbsthilfegruppen und Aktionsplattformen zu begegnen.  Sie ist eine feste Größe in der Gmundner Sozial- und Gesundheitsarbeit. Nach vielen Jahren im Gemeinderat und der Sozialberatung ist sie mittlerweile im Sozialkreis des Pfarrgemeinderates tätig. In dieser Funktion unterstützt sie Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, mit unbürokratischer Soforthilfe, fördert die Gemeinschaft zwischen Religionen und Kulturen oder plant Familiennachmittage. Grüneis hat eine Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Menschen ebenso gegründet wie eine Asylplattform. Finanziert werden all diese Projekte und Leistungen unter anderem aus dem Erlös des großen Pfarr- und wöchentlichen Bücherflohmarktes, Veranstaltungen, die ebenfalls von Herta Grüneis organisiert werden. Besonders wichtig ist ihr dabei die Vernetzung und das Miteinander, ohne die Hilfe nur schwer gelingen kann

Es braucht soziale Verantwortung

„Wir leben in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs“, ist im Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen zu lesen, das vor 20 Jahren erschien. Das gilt noch immer! Damit es eine Veränderung zum Guten wird, braucht es soziale Verantwortung, die zum Wesen des christlichen Glaubens gehört. Im Zentrum steht daher ein menschenwürdiges Leben für alle. Genau dafür setzen sich die diesjährigen Preisträger des Solidaritätspreises der Diözese Linz ein. Sie engagieren sich für Menschen in finanziellen Notlagen, ausgegrenzte Gruppen, Menschen mit Beeinträchtigungen oder mit Fluchterfahrungen, Kinder aus prekären Verhältnissen oder obdachlose Männer und Frauen. Dafür wurden sie bei der Verleihungsfeier des Solidaritätspreises am 22. Mai von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer geehrt und bedankt.

Solidaritätspreis der Diözese Linz

Der Solidaritätspreis wurde zum 29. Mal verliehen. Ursprünglich von der KirchenZeitung der Diözese Linz ins Leben gerufen, wird der Preis seit 2022 im Namen der gesamten Diözese vergeben. Dabei soll Verborgenes und Wertvolles sichtbar gemacht und Einzelpersonen, Gruppen und Jugendprojekte vor den Vorhang geholt werden, die sich für Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung und ein solidarisches Zusammenleben einsetzen. Eine Jury aus Vertreter der Diözese Linz und des Landes OÖ unter dem Vorsitz von Maria Hasibeder wählte aus den zahlreichen beachtlichen Einreichungen diejenigen aus, die besonders durch ihr Engagement beeindruckten. Das Preisgeld in der Höhe von 15.000 Euro wird unter den Preisträgern aufgeteilt.

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