Aufatmen in Gmunden
Baustelle Traungasse hat ein Ende
Ein großes Aufatmen, vor allem unter den dort ansässigen Geschäftsleuten, ist nach der eben erfolgten Freigabe der Traungasse zu hören. In der steilen und engen Altstadtgasse hatte die Wasserleitung von Grund auf erneuert werden müssen. Sie stammte aus dem Jahr 1892 und zählte zu den allerersten der städtischen Infrastruktur.
GMUNDEN. Die Arbeiten führten drei Monate lang zu Verkehrsbehinderungen, und sie kappten auch die Versorgung der höher gelegenen, vom Heiligen Bründl gespeisten Innenstadtbrunnen am Markt-, Kirchen- und Rinnholzplatz. Das Projekt dauerte drei Wochen länger, weil bei der Planung nicht erkennbar gewesen war, dass genau auf den alten Gusseisenrohren zwei armdicke Telefonkabel lagen, die die ebenso überraschte Telekom umlegen musste. Alle Häuser und Geschäfte der Traungasse sind nun wieder lärm- und staubfrei erreichbar. Die Künetten sind mit Asphaltbruch erst einmal provisorisch geschlossen worden. Dieses Material muss sich noch setzen, ehe das mittelalterliche Gässchen im Spätherbst sein gewohntes Kopfsteinpflaster wiederbekommen wird.
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