Bestattungsorte Oberösterreich
Besondere Friedhöfe im Bezirk Gmunden
Der kleinste Friedhof Oberösterreichs liegt in Traunkirchen, die schmiedeeisernen Grabkreuze sind in Hallstatt besonders sehenswert.
TRAUNKIRCHEN, HALLSTATT. Rund 40 bis 50 Prozent der oberösterreichischen Friedhöfe liegen in kirchlicher Trägerschaft. Von den über 530 oberösterreichischen Friedhöfen werden über 400 von Pfarren verwaltet, einige von Ordensgemeinschaften und der St. Barbara-Friedhof in Linz von der St. Barbara Gottesackerstiftung. Der kleinste Friedhof soll in Traunkirchen liegen. Dieser wurde von einer Touristin auch als der Friedhof "mit der schönsten Aussicht“ bezeichnet. Der Hallstätter Friedhof ist ebenso eine interessante Ruhestätte. Die schmiedeeisernen Grabkreuze sind besonders sehenswert. Eine Besonderheit in Hallstatt ist außerdem die Kapelle am Friedhof. Aufgrund des Platzmangels werden nach zehn Jahren die sterblichen Überreste „enterdigt“ und der Schädel in einer eigenen Kapelle aufbewahrt.
Denkmalgeschütze Arkadengräber
Die ältesten Gräber in kirchlicher Verwaltung sind nicht genau zu benennen. Es werden Einzelgräber bei Ordensgemeinschaften oder in sehr alten Pfarrkirchen, wie zum Beispiel der Stadtpfarre Linz sein. Denkmalgeschützte wertvolle Arkadengräber gibt es im Friedhof Steyr, der zur Pfarre St. Michael und zur Stadtpfarre Steyr gehört. Um diese besonderen Grabmäler zu erhalten, wurde eine eigene Stiftung ins Leben gerufen.
Heute werden Friedhöfe zumeist gemeinsam mit der politischen Gemeinde erweitert. Beispielsweise gibt es neuere Aufbahrungs- und Aussegnungshallen in Kirchham und Vorchdorf. Der größte Friedhof in Oberösterreich mit Kirchenanbindung ist der St. Barbara Friedhof in Linz. Seit 1785 sind hier rund 230.000 Personen begraben worden. Der Friedhof ist zwölf Hektar groß.
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