Gmunden
Blumenwiese und Obstbäume am Grünberg stärken Artenvielfalt

Die Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums gemeinsam mit dem Leiter des DLZ Andreas Gillesberger (2.vr) und Umweltstadtrat Philipp Wiatschka (NEOS) (re.) beim Setzen der Obstbäume entlang der Wanderwege oberhalb der Blumenwiese. | Foto: Stadtgemeinde/Wiatschka
  • Die Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums gemeinsam mit dem Leiter des DLZ Andreas Gillesberger (2.vr) und Umweltstadtrat Philipp Wiatschka (NEOS) (re.) beim Setzen der Obstbäume entlang der Wanderwege oberhalb der Blumenwiese.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

In den letzten Jahren wurden die Wanderwege Mitterbergweg (Wanderweg 07) sowie der neu angelegte Wanderweg Himmelreichstraße auf den Gmundner Grünberg umfangreich saniert und ausgebaut. Zukünftig sollen Obstbäume und eine Blumenwiese die Artenvielfalt am Hausberg der Gmundner stärken.

GMUNDEN. "Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums wird nun unterhalb der Grünbergbäuerin eine über 2.000 Quadratmeter große Wiese zukünftig als eine sogenannte Blumenwiese ausgestaltet", freut sich Umweltstadtrat Philipp Wiatschka (Neos) über diese Trendwende. Denn auch auf bewirtschafteten Wiesen geht immer mehr die Artenvielfalt durch übermäßiges Düngen und häufiges Mähen zurück. Verbauung und die steigende Trockenheit verschärfen den Artenrückgang. Diese neue Blumenwiese soll zu einer naturnahen Vegetation und Erhaltung der heimischen Wildpflanzen positiv beitragen. Gmunden selbst ist seit dem Jahr 2019 "Bienenfreundliche Gemeinde" und versucht seither gezielt das Bewusstsein zu schaffen für die große Vielfalt der Bienen und deren Anforderungen an Lebensräume und Nahrung, damit diese erhalten und neu geschaffen werden. Wiatschka möchte mit diesem Projekt auch auf die spezielle Bedeutung des Bodenschutzes hinweisen. "Rund 70 % der heimischen Wildbienen nisten im Boden. Intakte Böden sind somit wichtig für unsere Artenvielfalt – sowohl im als auch über dem Boden!"

Obstbäume säumen Wanderweg

In Summe wurden bereits fünf großgewachsene Obstbäume, neben Äpfel und Birnen auch Zwetschkenbäume, gepflanzt. Das Obst darf gerne gepflückt und vor Ort gegessen werden. Im Frühjahr werden noch entlang des Wanderweges Parkbänke platziert, die zum Verweilen einladen sollen. "Auf dieser Wiese soll zukünftig gezielt der Einsatz von Dünger, Unkrautvernichter und giftige Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Ein spezielles Saatgut für heimische Wildblumen wird ausgebracht. Dazu machen Wildblumenwiesen nicht besonders viel Arbeit. Sie müssen maximal zweimal im Jahr - einmal im Sommer und ein zweites Mal im Herbst - gemäht werden. Damit wird auch die sogenannte Selbstaussaat vieler Pflanzen unterstützt.", freut sich Wiatschka einen Beitrag zur Bekämpfung des Artenrückgangs und eine Steigerung der Diversität geschaffen zu haben.

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