In Bach gerutscht
Drei Schneeschuhwanderinnen aus misslicher Lage gerettet
Unverletzt konnten drei Wanderinnen gerettet werden, die aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht mehr selbstständig weiterkonnten.
BAD ISCHL. Eine Wanderin stürzte in das Bachbett des Rettenbaches und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Die 61-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck war mit zwei Schwestern, 61 und 62 Jahre alt, am späten Vormittag des 6. März vom Parkplatz der Rettenbachalm gestartet. Die drei Frauen wollten mit Schneeschuhen über die eingeschneite Forststraße in Richtung Blaa-Alm (Steiermark) wandern.
61-Jährige rutschte ins Bachbett
Im Bereich des "Strubeggwand-Tunnels" stellten sie fest, dass am Ostportal des Tunnels eine Lawine den Weg Nr. 226 versperrte und kein Weiterkommen möglich war. Auf dem Rückweg zur Rettenbachalm rutsche die 61-Jährige gegen 11:40 Uhr aufgrund des schräg mit Schnee eingewehten und völlig vereisten Wanderweges etwa zehn Meter in den Bachlauf des Rettenbaches ab und kam dabei unverletzt zu liegen. Allerdings konnte die Frau nicht mehr selbstständig aufsteigen. Ihre Begleiterinnen trauten sich aufgrund der Glätte nicht mehr weiter.
Hubschraubereinsatz
Eine nachkommende 52-jährige Wanderin aus dem Bezirk Vöcklabruck wurde in der Folge zur Retterin. Sie kehrte zur Rettenbachalm zurück, um einen Notruf über den Hüttenwirt abzusetzen und die Rettungskräfte zu verständigen. Durch den Einsatz des Bergrettungsdienstes Bad Ischl und der Crew des Notarzthubschraubers Martin 3 konnten alle seilgesichert aus ihrer misslichen Lage befreit werden und schließlich zum Ausgangspunkt ihrer Tour, bei der Rettenbachalm, unverletzt, gegen 13:50 Uhr zurückgebracht werden.
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