Laakirchen wird Laakirchen
Eine Stadt entwickelt sich

v.l.n.r.: Peter Staudinger (Fraktionsobmann ÖVP), Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger (SPÖ), Architekt Mag. Georg Hochleitner, Aloisia Altmanninger (Fraktionsobfrau Grüne), Ing. Fabian Braunsberger (GR ÖVP), DI (FH) Jens Baumgartner (Stadtrat FPÖ)
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  • v.l.n.r.: Peter Staudinger (Fraktionsobmann ÖVP), Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger (SPÖ), Architekt Mag. Georg Hochleitner, Aloisia Altmanninger (Fraktionsobfrau Grüne), Ing. Fabian Braunsberger (GR ÖVP), DI (FH) Jens Baumgartner (Stadtrat FPÖ)
  • hochgeladen von Wilfried Fischer

„Stillstand bedeutet Rückschritt!“, so die Kernaussage von Architekt Mag. Georg Hochleiter, der am 21.4.2022 das neue Stadtentwicklungskonzept den eingeladenen Pressevertretern vorstellt.

BGM Ing. Fritz Feichtinger betont: „Laakirchen soll im Stadtkern eine Begegnungszone werden, wo man sich trifft, wobei nicht der Verkehr, sondern der Mensch – der Laakirchner im Mittelpunkt stehen soll!“
Laakirchen wird bewegter, menschlicher, moderner, regionaler, nachhaltiger, vielseitiger werden – so lauten die Schlagworte, die in modularen Projekten in der Stadt umgesetzt werden sollen. Regionale Vermarktung am neuen Marktplatz gehört genauso zu den wichtigen Säulen des Projektes, wie aber auch das Wohnen in der Stadt, dass trotzdem das Leben im Grünen erlaubt.

Pressetext der Stadtgemeinde Laakirchen:
Stadtkernentwicklung nimmt Fahrt auf!
"Unser gemeinsames Ziel ist es, unser Stadtzentrum so zu gestalten, dass es zu einer echten Begegnungszone wird, zum beliebten Treffpunkt für unsere Bürger/innen und darüber hinaus auch einen wirtschaftlichen Impuls für die ganze Region setzt", so umreißt Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger das im Herbst 2021 gestartete Projekt "Stadtkernentwicklung". Das Stadtoberhaupt ist zuversichtlich, dass die ambitionierte Arbeit des eingesetzten Projektteams Früchte trägt: "So weit, so konkret und vor allem in so großer Übereinstimmung waren wir in der Stadtkernentwicklung noch nie!"

Breite politische Zustimmung
Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger und das Stadtgremium haben einen Prozess angestoßen, um die Entwicklung des Stadtkerns vom Rathaus bis zu den sogenannten "Atzlinger-Gründen" sowie vom heutigen Standort des Kriegerdenkmals über die Kranichsteger-Landesstraße hinaus bis zum Nahversorger "BILLA" voranzubringen. Denn durch eine gezielte Innenstadtentwicklung können brachliegende Potentiale wieder genutzt und zentrumsnahe Zonen neu belebt werden. Dazu wurde ein Projektteam gegründet, das unter der Federführung der Arbeitsgemeinschaft der Architekten Mag. Georg Hochleitner (Laakirchen) und Mag. Martin Lesjak vom renommierten Büro INNOCAD aus Graz, sämtliche Entwicklungsschritte von der Planung bis zur Umsetzung leitet. Einhellig hat der Stadtrat dafür 350.000 Euro an Budgetmitteln für das Jahr 2022 zur Verfügung gestellt. Der Grundsatzbeschluss für das vom Architektenteam vorgelegte Konzept wurde am 2. Februar von drei der vier vertretenen Fraktionen gefasst. Um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, hat der Gemeinderat auch einen Stadtkernentwicklungsausschuss, dem je ein Vertreter der Gemeinderatsfraktionen angehört, geschaffen, der über die Projektentwicklung laufend informiert wird.

Gesamtkonzept wird modular umgesetzt
"Der große Vorteil dieses Projektes liegt darin, dass es ein Gesamtkonzept gibt, dass aber in Schritten umgesetzt und auch sofort begonnen werden kann", erklärt Bürgermeister Feichtinger die beabsichtigte Vorgangsweise. So wurden bereits konkrete Auftragsvergaben im Gemeinderat beschlossen, darunter die Beauftragung des Architekten-Teams und der Fachplaner für Geometer, Verkehrsplanung und Bestandsaufnahmen gemeindeeigener Gebäude, welche in die Stadtkernentwicklung einbezogen werden. Weiters gibt es auch die Zusage, dass das Fellner- und Mesnerhaus ins Programm der europäischen Kulturhauptstadt "Salzkammergut 2024" aufgenommen werden.

Verkehrsberuhigung im Stadtkern
Wesentlich für das Gesamtkonzept ist eine Verkehrsberuhigung der Straßenzüge des Stadtkerns. Hier gab es bereits sehr konstruktive Gespräche mit der Landesstraßenverwaltung. Ebenso hat sich die Raumordnungsabteilung des Landes hinsichtlich einer Wohnbebauung und Schaffung eines neuen Seite 2 20.04.2022 Stadtparks auf den "Atzlinger-Gründen" positiv geäußert. Dort soll auch ein teils öffentliches Parkdeck geschaffen werden, das mittels Unterführung der Bahntrasse mit dem Stadtkern fußläufig verbunden werden könnte. Seitens der ÖBB wurde diese Möglichkeit bereits eingeräumt.

Neuer Standort für Kriegerdenkmal
Da der heutige Standort des Kriegerdenkmals als hinkünftiger Marktplatz bzw. zentraler Treffpunkt für Veranstaltungen angedacht ist, soll das Denkmal versetzt werden. Zudem besteht dringender Handlungsbedarf, da der darunter befindliche Löschwasserbehälter saniert werden muss. "Ich habe deshalb vorgeschlagen, dass das Kriegerdenkmal am Ortsfriedhof einen neuen, würdigen Platz finden soll", erklärt das Stadtoberhaupt.

Leerstände beheben und Zentrum beleben
Parallel zu den Gesprächen mit den zuständigen Behörden hinsichtlich Verkehrslösungen und Hochwassserableitung stehen wirtschaftliche Themen im Focus der nächsten Wochen. Vor allem sollen Konzepte, den Leerstand zu beheben, entwickelt werden, wobei die Palette der Ideen von "Wohnen auf Zeit", Co-Working oder innovative Möglichkeiten zum Ausbau von Nahversorgern bzw. der Implementierung von Dienstleistern im Zentrum reicht.

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