Gemeinsames Helfen muss trainiert werden

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Ebensee; Zwei sehr realistisch gestaltete Übungsszenarien, stellten die Einsatzorganisationen des Bezirkes vor große Herausforderungen. Neben einem Felssturz entlang der „alten Sonnstein-Landesstraße“, wo die Insassen mehrerer PKW`s zu Schaden kamen, mussten die Einsatzkräfte beinahe zeitgleich zum Brand auf einem Ausflugsschiff ausrücken. Zahlreiche Verletzte galt es bei beiden Übungsszenarien so rasch als möglich zu retten und zu versorgen.

Schon seit geraumer Zeit stand diese Großübung mit dem Namen „Themis 2015“ am gemeinsamen Programm der ortsansässigen sowie benachbarten Einsatzorganisationen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr, Wasserrettung, Bergrettung, Tunnelbetriebswarte-Gmunden, Exekutive, dem Roten Kreuz sowie den Behörden, kamen auch Privatfirmen zum Einsatz. Ereignisse der Vergangenheit zeigten immer wieder auf, wie wichtig die koordinierte Zusammenarbeit ist.

„Schadensereignisse größeren Ausmaßes die aufgrund ihrer speziellen Eigenheit unterschiedliche Spezialkräfte erfordern, brauchen dieses übergreifende Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte. Aus diesem Grund sollten sehr realitätsnahe Szenarien beübt werden.“, so der Bezirksrettungskommandant Harald Pretterer.

Schon im Herbst des vergangen Jahres trafen sich die jeweiligen Einsatzkommandos zu ersten Besprechungen. In den letzten Monaten wurden von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe die Einzelheiten ausgearbeitet. Vorrangiges Ziel dabei war es, dass alle Übungsteilnehmer ihren Fachbereich zum Einsatz bringen und vor allem die Kommunikation und Koordination untereinander trainiert wird. Damit das so realitätsnahe wie möglich passieren kann, sorgten dankenswerter Weise auch die zahlreichen Statisten. Diese wurden vom Schminker-Team des Roten Kreuzes mit den unterschiedlichsten Verletzungsmustern versehen. Wie im Realitätsfall mussten auch zahlreich besorgte Angehörige durch das Krisen-Interventions-Team des Roten Kreuzes betreut werden. Auch die teilnehmenden Praktischen Ärzte bekamen die Möglichkeit die Strukturen der Hilfsmannschaften aktiv kennen zu lernen. Sie sind ebenfalls eine sehr wertvolle Stütze bei der Bewältigung solcher Ereignisse. Bei der gemeinsamen Nachbesprechung konnte man insgesamt ein sehr gutes Resümee erzielen. Kleinere Feinabstimmungen im Koordinationsbereich wurden vor Ort geklärt. Für einen gemütlichen Ausklang sorgte die Feldküche des Roten Kreuzes aus Ebensee. Alle Einsatzkräfte möchten sich bei der Marktgemeinde Ebensee, dem Segelclub-Ebensee sowie den Privatfirmen Schifffahrt Eder und Transporte-Jocher recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung danken.

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