Hallstätter Bildhauer stellen in Kirchdorf aus
Vor 140 Jahren wurde in Hallstatt die K. u. K. Fachschule für Holz- und Marmorbearbeitung gegründet. Die Absicht der Gründer war, Kunsthandwerk als bescheidene Erwerbsquelle in der abgelegenen Gebirgsregion zu etablieren. Seither haben viele namhafte Bildhauer ihre „künstlerische Jugend“ in der Fachschule für Kunsthandwerk verbracht und trugen zum hervorragenden Ruf dieser auf höchstem Niveau wirkenden Ausbildungsstätte bei. Schon in der Grundausbildung arbeiten die Schüler mit konkreten Formen, verschiedensten Materialien und berufsspezifischen Handwerkzeugen. Ihre Kreativität wird ihren Talenten entsprechend gefördert und auch auf ein individuelles künstlerisches Selbstbewusstsein wird großer Wert gelegt. Und gerade dieses Selbstbewusstsein gibt vielen Schülern die Sicherheit, noch vor dem Abschluss ihrer Kunsthandwerksausbildung mit ihren Kreationen in die Öffentlichkeit zu gehen.
Unter dem Titel *Wenn die Welt am Kopfe steht, spinnt man dann?* gestalteten drei Schüler aus der 3. Klasse, Ausbildungszweig Bildhauerei, der Hallstätter Schule auf Schloss Neupernstein in Kirchdorf eine Ausstellung.
Jakob Kirchweger (Kirchdorf), Michael Punz (Kirchdorf) und Ronja Obernberger (Hallstatt) zeigen in der Zeit vom 22. März bis 30. April 2013 Bilder, Skulpturen, Holzschnitte und Reliefs, denen eine Auseinandersetzung mit traditionellen Techniken zugrunde liegt, die aber auch zeitgenössische Ausdrucksmöglichkeiten als eigenständige Künstler erkennen lassen.
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