Toscana-Park bleibt öffentlich
Hotel Landschloss Ort Gmunden geht in nächste Runde

Foto: Ferienregion Traunsee-Almtal

Klarstellungen von Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner in jüngster Landtagssitzung: Toscana-Park bleibt auch nach Hotelumsetzung weiterhin öffentlich zugänglich & kein Hotel-Pool im Naturschutzgebiet“.

GMUNDEN. Mit einem Beschluss der OÖ. Landesregierung am 19. Oktober werden die finalen rechtlichen Weichenstellungen für die Konzeption und Planung des Hotelprojekts Landschloss Ort in Verbindung mit einer Nutzung des Kongresszentrums und der Villa Toscana in Gmunden vollzogen: Konkret können die Bundes-Immobiliengesellschaft BIG und die Landes-Immobiliengesellschaft LIG namens der Eigentümer Bund und Land OÖ einen Vertrag mit einem Konsortium mit starkem regionalen Bezug zu Gmunden abschließen. Dieses Konsortium kann dann mit den weiteren Schritten zur Umsetzung des Hotelprojektes auf der Halbinsel Toscana starten. „Wir hoffen sehr auf eine erfolgreiche Realisierung dieses Projektes. Denn es würde sehr positive touristische Effekte für die Region Gmunden bewirken. Insbesondere würde es zusätzliche Hotelbetten bringen, die in Gmunden und der gesamten Traunseeregion dringend benötigt werden“, betont Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner dazu.

Weiterhin öffentlicher Zugang

Landesrat Achleitner nahm zu diesem geplanten Hotelprojekt im Rahmen der jüngsten Sitzung des OÖ. Landtages auch einige Klarstellungen vor: „Eine Umsetzung des Projektes kann nur unter Genehmigung des Denkmalschutzes erfolgen. Weiters muss eine Realisierung des Projektes im Einvernehmen mit der LIG, der BIG und der Stadtgemeinde Gmunden erfolgen. So wird auch vertraglich klar geregelt, dass die Parkflächen sowie die damit verbundenen Wege und Seezugänge auf der Halbinsel Toscana so wie bisher öffentlich zugänglich bleiben müssen“, erklärte Landesrat Achleitner.
„Der öffentliche Zugang zum Toskana-Park bleibt trotz Hotelprojekt erhalten. Diese Zusage von LR Achleitner freut mich persönlich, es ist allem aber eine sehr gute Nachricht für die Bevölkerung. Ebenso, dass der Denkmalschutz für die Toskana-Halbinsel in gleichem Ausmaß weiterbesteht. Damit sind diese Bedenken, die dieses Hotelprojekt begleitet haben, vorerst ausgeräumt. Das ist beruhigend“, zeigt sich auch die regionale Grüne Landtagsabgeordnete Johanna Bors zufrieden mit der Antwort von Achleitner auf ihre mündliche Anfrage im Landtag vom 15. Oktober. „Wir Grüne sehen dieses Hotelprojekt grundsätzlich positiv und sinnvoll. Wir achten aber ganz genau darauf, dass dabei Naturschutz und Zugang der Öffentlichkeit nicht in Frage gestellt werden. Mit seinen Zusagen auf meine Anfrage hat Landesrat Achleitner nun Klarheit geschaffen“, betont Bors.

Pool nicht im Naturschutzgebiet

Der Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat entkräftete auch das Gerücht, wonach ein Pool für die Hotelgäste in einem Naturschutzgebiet errichtet werden soll: „Es ist richtig, dass im Rahmen des geplanten Projektes auf dem Seezugang vor dem Landschloss Ort ein Pool mit Liegefläche für Hotelgäste errichtet werden soll. Es ist aber nicht richtig, dass sich diese Uferfläche in einem Naturschutzgebiet befindet“, unterstrich Landesrat Achleitner.

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