Wasserretter reagierte schnell
Mädchen im Langbathsee vor dem Ertrinken gerettet

Foto: ÖWR Ebensee

EBENSEE. Zu einer kritischen Situation ist es letztes Wochenende im Langbathsee gekommen. Ein Kind war mit einer Schwimmhilfe im Uferbereich des Langbathsees unterwegs. Das junge Mädchen, welches noch nicht schwimmen konnte, rutschte durch eine Öffnung aus der Schwimmhilfe und ging unter. Ein diensthabendes Mitglied der ÖWR Ebensee stand direkt neben dem Kind im Wasser und konnte es sofort an die Oberfläche zurückbringen. Auch die Eltern des Kindes waren nur einige Meter entfernt. „Wir sind sehr froh, dass durch das schnelle Einschreiten Schlimmeres verhindert werden konnte.“, kommentiert Ortsstellenleiter Schilcher den Vorfall am Wochenende. Dieses Jahr besetzt die ÖWR Ebensee die Rettungsstation am Langbathsee vermehrt, um bei Unfällen noch schneller vor Ort sein zu können!

Kinder nie aus den Augen lassen

Bei den meisten tödlichen Ertrinkungsunfällen sind die Aufsichtspersonen weniger als 10 Meter entfernt. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, Kinder keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Ertrinken ist ein lautloser Tod. Die Vorstellung, dass die Gefahr durch Schreien und Abwehrgeräusche der Ertrinkenden rechtzeitig erkannt werden kann ist falsch und kann dramatische Folgen haben. Ertrinken ist bei Kindern eine der häufigsten Todesursachen, bei unter Fünfjährigen sogar die Zweithäufigste nach Verkehrsunfällen. Eine Ursache liegt in der völlig falschen Vorstellung, dass es ausreicht in der Nähe zu sein, um einen Notfall bei badenden Kindern zu bemerken.

Folgendes rät die Wasserrettung in Bezug auf Kinder:

  • Lass Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Nähe vom Wasser.
  • Ist ein Kind verschwunden, suche zuerst im und am Wasser.
  • Planschbecken, Badewannen etc. sollten nach Gebrauch entleert werden.
  • Pools und Schwimmteiche sollten baulich durch Zäune und Abdeckungen gesichert werden.
  • Der beste Schutz ist möglichst früh mit dem Schwimmen lernen zu beginnen.
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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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