Menschen in ihrem Sein sein lassen

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Das Pflegeheim Bad Ischl wendet seit 2007 das mäeutische Pflegemodell an. Die Entwicklerin Cora van der Kooij stattete im vergangenen Monat dem Pflegeheim einen Besuch ab um sich ein Bild von der Umsetzung ihres Modells zu machen.
In der Sarsteiner Stiftung in Bad Ischl steht nicht nur die professionelle Pflegetätigkeit im Vordergrund, hier wird auch die emotionale Betreuung ganz groß geschrieben. Um diese emotionale Pflegearbeit weiter auszubauen, wendet das Pflegeheim das sogenannte mäeutische Pflegemodell an. Das Prinzip ist klar: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Schon in zahlreichen Heimen für pflegebedürftige Menschen fand das Modell seinen Einzug. Anlässlich dazu war die Entwicklerin, Cora van der Kooij gemeinsam mit Elisabeth Bauer vom IMOZ Österreich, dem Bezirkspflegeheim Bad Ischl Sarsteiner Stiftung zu Besuch und nahm an einer „Bewohnerbesprechung“ teil. So bekam sie einen Eindruck über die Umsetzung ihres Modelles und konnte dem Pflegeteam Feedback geben.
„Ich war von der Atmosphäre in diesem Heim beeindruckt. Wir sprechen gerne von einer Kultur der Geborgenheit und so habe ich es dort empfunden. Die Mäeutik hat hier Hand und Fuß bekommen und diese Atmosphäre griffig gemacht“, sagt Cora van der Kooij.
Das Grundprinzip des Modelles ist es, sich mit jedem einzelnen Bewohner bewusst auseinander zu setzen. In den sogenannten „Bewohnerbesprechungen“ die jeweiligen Bedürfnisse zu erkennen, diese zu dokumentieren und anschließend gemeinsam eine Umgangsempfehlung zu formulieren, ist die Aufgabe des Pflegeteams. Mit diesem Handlungsrahmen wird wertschätzende Begleitung möglich.
„Für mich als Pflegedienstleitung war es sehr wichtig ein Pflegemodell gefunden zu haben, welches den Menschen in den Mittelpunkt stellt, bei dem der Pflegeprozess nachvollziehbar und das auch im Alltag umsetzbar ist“, so Andrea Unterholzner, Pflegedienstleitung Bad Ischl

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