Musikalische Mülltrennung an der BHAK/BHAS Bad Ischl

Ihre tolle Aktion bewarb die BHAK/BHAS Bad Ischl auch gleich über Facebook. | Foto: Facebook
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BAD ISCHL. In der BHAK/BHAS Bad Ischl ist es gang und gäbe, dass die wöchentlich alternierenden Klassenordner für die Entsorgung des Mülls aus ihrem Klassenzimmer verantwortlich sind. Mehrmals die Woche müssen dabei die Behälter für Rest-, Plastik-, Papier- und Biomüll ins hauseigene "Müllkammerl" gebracht werden. "Die Klassenordner sind dafür verantwortlich, weil die Reinigungsdamen damit wesentlich länger beschäftigt wären. Außerdem sehen sie bewusster, was wir konsumieren und wegwerfen", so Direktorin Susanne Mayr. Sie sieht das Procedere als Form der aktiven Umwelterziehung, die sich auch finanziell auszahlt: "Es erspart der Schule Kosten, wenn wir den Müll sauber trennen. Für Restmüll müssen wir extra zahlen."

Neuer Schwung für ungeliebte Tätigkeit

Was vom Lehrkörper als erzieherische und kostensenkende Maßnahme gesehen wird, stößt bei den Schülern nicht immer auf große Freude. "Weil die Motivation der Schüler beim Müllausleeren enden wollend ist, hatten unsere Schulwarte die Idee, die an und für sich langweilige Arbeit mit Musik aufzupeppen", verrät Mayr. Unter dem Motto "Faschingsmedley beim Müllausleeren" wurde die Müllentsorgung und -trennung in der Faschingszeit musikalisch untermalt. Und siehe da: "Seither haben die Schulwarte und auch die Schülerinnen und Schüler bessere Laune beim Müllaustragen", so die Schulleiterin. Außerdem funktioniere die Mülltrennung besser, weil die Zuständigen gerne Zeit im Müllkammerl verbringen.

Müllerziehung trifft auf Musikerziehung

"Zudem wollten die Schulwarte hören, welche Art von Musik die Kinder heutzutage interessiert", erzählt Mayr. Die Erkenntnis: Die Musik aus Bud Spencer und Terence Hill-Filmen funktioniert bei allen Altersstufen und hebt die Stimmung enorm. "Also Müllerziehung in Verbindung mit Musikerziehung", freut sich die Ischler Direktorin. Das Projekt wird übrigens langfristig umgesetzt: "Wir machen die Musikbegleitung ab dem Sommersemester immer zwei Mal wöchentlich."

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