Oberösterreich hat Vorreiterrolle im Bodenschutz

Beim Bodenforum in Bad Ischl sprach Max Hiegelsberger über die gute Qualität des heimischen Bodens. | Foto: panthermedia.net/tempic
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BAD ISCHL. Kürzlich fand in Bad Ischl anlässlich des „Bodenforums“ eine Podiumsdiskussion statt. „Oberösterreich steht auf gutem Boden, das belegen regelmäßige Analysen“, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. „Boden ist für unsere Ladnwirte seit eh und je eine wichtige Lebens- und Bewirtschaftungsgrundlage. Ein sorgsamer Umgang ist die wichtigste Voraussetzung, um eine agrarische Produktion zu gewährleisten, die den vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen entspricht.“

Oberösterreich nimmt beim Bodenschutz eine Vorreiterrolle ein: Bereits 1991 wurde ein entsprechendes Gesetz beschlossen, das auch heute noch Vorbildcharakter hat. Seit 2012 werden 880 Punkte der „OÖ Bodenzustandsinventur“ nachuntersucht. „Die Auswertung der bisher gezogenen Proben hat einmal mehr gezeigt, dass sich unsere Böden in einem guten Zustand befinden“, berichtet Hiegelsberger. Er verweist zudem darauf, dass sich die Humusgehalte in den vergangenen Jahrzehnten positiv entwickelt haben. Die pH-Werte liegen ebenfalls überwiegend im optimalen bzw. Toleranzbereich,

„Ein umfassender Schutz ist das Gebot der Stunde“, so Hiegelsberger angesichts des Kernthemas der Veranstaltung „qualitativer und quantitativer Bodenverlust“. „Mit einer schonenden Raum- und Verkehrsplanung gestalten wir das Klima von morgen und damit die Zukunft unserer Kinder.“ Im OÖ Raumordnungsgesetz sind die entsprechenden Ziele und Grundsätze aufgelistet – u.a. eine sparsame Grundinanspruchnahme bei verschiedenen Nutzungen und die bestmögliche Abstimmung der jeweiligen Widmungen.

Bundesweit einzigartig ist die in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich angesiedelte „Boden.Wasser.Schutz.Beratung“. Ihre Ziele sind der Schutz und die Sicherung der Lebensgrundlage Boden und eine nachhaltige Trinkwasserversorgung. Dazu gehören auch die Verringerung der Nitratbelastung und von Nährstofffrachten im Oberflächengewässer sowie die Reduktion der Pflanzenschutzmittelbelastung im Grundwasser.

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