Pflegeberufe gefragt
Wir werden immer älter – somit steigt auch im Bezirk der Bedarf an Sozial- und Pflegeberufen.
BEZIRK (km). "Eine Ausbildung im Bereich der Pflege und Betreuung ist aufgrund der demographischen Entwicklung ein Job mit Zukunft", erklärt Harald Pretterer, Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes. Das Rote Kreuz ist für diese Fachkräfte attraktiver Arbeitgeber. "Unser multiprofessionelles Team besteht aus zehn diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern, 15 Fachsozialbetreuern Altenarbeit und zehn Heimhelferinnen. Wir bieten auch geringfügige Anstellungsverhältnisse an. Einerseits, um die Gesamtbelastung der Mitarbeiter zu reduzieren und andererseits, um die Spitzen in den Betreuungszeiten so gut wie möglich abdecken zu können", so Regina Binder, Rot Kreuz-Bezirkspflegedienstleitung. Die Mitarbeiter in der mobilen Pflege und Betreuung sind in den Gemeinden Grünau, Scharnstein, St. Konrad, Gschwandt und Teilen von Gmunden und Laakirchen eingesetzt. "Oberösterreich ist eines der wenigen Bundesländer, wo es eine Mehrstundenbetreuung gibt. Um dadurch den Herausforderungen und Anforderungen der pflegenden Angehörigen nachzukommen, gibt es den sogenannten Angehörigen-Entlastungsdienst. Patienten ab Pflegestufe drei haben einen Anspruch auf 120 Betreuungsstunden im Jahr", so Binder. Wenn eine Betreuung mittels mobiler Dienste nicht mehr ausreichend ist, bietet das Rote Kreuz in Kooperation mit "Altern in Würde" die Qualitätssicherung für die 24-Stunden-Betreuung an. "Da der Pflegeberuf ein Zukunftsberuf ist und laufend Personal benötigt wird, stellen wir den Ausbildungsstätten Praktikumsplätze zur Verfügung", sagt Binder. Im Salzkammergut bietet die gespag in Gmunden und Bad Ischl eine Ausbildung zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger an, das Schulzentrum Josee der Caritas in Ebensee bildet auch Pfleger aus.
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