Welt-Salon
Rotary Clubs laden zu Diskussionen über Flucht und Migration
- Salonkultur feiert Renaissance: Große Diskussionsrunde in Bad Ischl.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Das Salzkammergut war immer auch eine Region der Flucht, Migration und Wanderungsbewegungen. Man denke nur an die Vertreibung von hunderten Luther-Anhängern nach Siebenbürgen im Zuge der Gegenreformation oder den wirtschaftlichen Zuzug durch Aussicht auf Arbeit in der Salzverarbeitung.
BAD ISCHL. Der „Welt-Salon“ der drei Rotary-Clubs im Bezirk greift im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 das aktuelle Thema Migration auf und setzt es in Verbindung zu anderen brennenden Themen. Dazu konnten die Rotarier hochkarätige Expertinnen und Experten zu acht Diskussionsrunden gewinnen. Am 15. März fand in der Bad Ischler Trinkhalle eine Diskussion mit Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, mit Wirtschaftsforscher Gabriel Felbermayr vom WIFO und mit dem Soziologen Rainer Münz statt, die, moderiert von Ö1-Redakteurin Marlene Nowotny, über das Thema „Auf der Flucht vor dem Klima“ sprachen.
Hohe kirchliche Würdenträger bei nächster Diskussion
Bei freiem Eintritt diskutieren am 30. April (19 Uhr, Landesmusikschule Gmunden) beim nächsten „Welt-Salon“ hohe Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen zum Thema „Weltreligionen im Spiegel der Migration“. Ihr Kommen zugesagt haben Diözesanbischof Manfred Scheuer, evangelischer Superintendent Gerold Lehner, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, Charlotte Hermann, und der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, Binur Mustafi.
Nähere Infos über weitere Veranstaltungen finden Sie unter salzkammergut-2024.at
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