Österreichische Freunde von Yad Vashem
Verein auf jüdischer Spurensuche im Salzkammergut

Die versammelten Kulturinteressierten und Gerlinde Malzner (zweite von links) während der Exkursion.  | Foto: Elfriede Stritzinger
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  • Die versammelten Kulturinteressierten und Gerlinde Malzner (zweite von links) während der Exkursion.
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Am ersten Augustwochenende lud die Kulturgruppe der Österreichischen Freunde von Yad Vashem zu einem zweitägigen Ausflug ins oberösterreichische Salzkammergut, um dem einstmaligen jüdischen Leben in der Region nachzuspüren.

SALZKAMMERGUT (red).Gerlinde Malzner, Vorstandsmitglied und Kulturbeauftragte des Vereins, und ihr Team konnten die Historikerin und Buchautorin Marie-Theres Arnbom für eine Führung, an der 40 Interessierte teilgenommen haben, gewinnen. Der Ausflug begann in Unterach, wo Malzner einen Überblick über die bedeutenden jüdischen Persönlichkeiten, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Sommermonate am Attersee verbracht hatten, gab. In der Unteracher Jeritzastraße tauchte die Gruppe in die bewegte Geschichte berühmter ehemaliger Villenbesitzer ein.

Rundfahrt, Monarchen und Theater

Anschließend verschafften sich die Teilnehmer bei einer Schiffsrundfahrt einen Überblick über den südlichen Seebereich. Arnboms Buch „Die Villen vom Attersee“ diente dabei als Kompass. Abends kamen die Operettenliebhaber in Bad Ischl auf ihre Kosten: Im Kongresshaus besuchten sie eine Aufführung im „Weißen Rössl“.

Der Sonntag begann mit einer „mobilen Lesung“ von Arnbom. Sie führte die Gruppe zu ausgewählten Ischler Villen beziehungsweise den Orten, an denen sich jene einst befanden. Anschaulich und spannend erzählte die Autorin Details über ehemalige Besitzer, erläuterte Zusammenhänge und garnierte ihre Erläuterungen mit mancherlei Anekdote. Mit einer Führung durch die Leharvilla in Bad Ischl, die einen Einblick in das Leben während der späten Monarchiezeit bot, fand die zweitägige Exkursion ihren Abschluss.

Nähere Informationen zu den Österreichischen Freunden von Yad Vashem finden Sie hier.

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