Neujahrsvorsätze

Was Herbst, Zauner, Dörflinger und Pernkopf vom Jahr 2021 erwarten

Christina Herbst, Philipp Zauner, Ingo Dörflinger & Michael Pernkopf reden über ihre Pläne für 2021.

SALZKAMMERGUT. Vier bekannte Vertreter der Region erzählen, wie sie es mit Neujahrsvorsätzen halten. "Ich sehe das Thema grundsätzlich etwas zweigeteilt, da es aus meiner eigenen Erfahrung schwer ist, die oft hochgesteckten Ziele dann in der Realität auch wirklich umzusetzen. Sowohl als Unternehmer, aber auch als Privatperson ist es jedoch sehr wichtig, dass man Ziele hat und über diese hin und wieder nachdenkt: Deshalb nehme ich mir fürs kommende Jahr natürlich schon etwas vor", so Philipp Zauner, Geschäftsführer der Konditorei Zauner in Bad Ischl. Auch für die Ischler Multisportlerin Christina Herbst ist das Thema schwierig: "Wenn man die Ziele nicht zu hoch steckt und vielleicht einfach nur kleine Veränderungen schrittweise in Richtung Ziel macht, hat man meist mehr Erfolg. Ich selbst habe nicht wirklich Vorsätze fürs neue Jahr, wenn ich etwas verändern will an mir, mache ich das meist an dem Tag, an dem es mir einfällt." Für Michael Pernkopf, Juniorchef vom Landhotel Grünberg am See in Gmunden, sind "Neujahrsvorsätze immer gut, um kleine Verbesserungen für das neue Jahr vorzunehmen."

Wunsch: Rückkehr zur "Normalität"

"Neujahrsvorsätze sind meistens sehr kurzweilig und am Dreikönigstag meist schon wieder Geschichte", erklärt Ingo Dörflinger. "Deshalb würde ich das Setzen von Wünschen und Zielen, gerade nach einem besonderen Jahr wie diesem, wo Corona unser Leben so dominiert und verändert hat, in den Vordergrund stellen. Ich wünsche mir möglichst bald die Rückkehr zur 'Normalität'. Dann können wir endlich wieder Verwandte und Freunde treffen und sie umarmen."
Für Pernkopf stehen die Gäste natürlich an erster Stelle: "Wir freuen uns schon wieder auf unsere vielen und treuen Stammgäste, vor allem auf ein gesundes Wiedersehen." Auf Bürgernähe hofft auch Dörflinger: "Das kommende Jahr wird für mich mit der Übernahme des Bürgermeisteramtes von Kirchham Ende März 2021 ein ganz besonderes." Ein Ziel sei es daher, viele Gespräche mit den Bürgern zu führen. Im Hause Zauner ist "Besonnenheit" ein wichtiges Stichwort: "Ich hoffe, dass es nächstes Jahr gelingt, mir in geschäftlichen Angelegenheiten noch mehr von der Gelassenheit meines Vaters abzuschauen. Aus ihm sprechen 54 Jahre Erfahrung und da trifft man die eine oder andere Entscheidung etwas gelassener", so Philipp Zauner. Trotz des vollzogenen Generationenwechsels wolle er an die Erfolge der Vorjahre anschließen und der Linie treu bleiben.

Sport und das Salzkammergut genießen

Während Christina Herbst "privat und beruflich sehr zufrieden" ist und sich darauf freut, "endlich wieder normal arbeiten zu dürfen", steht der Sport wieder im Fokus: "Ich reflektiere mein Jahr: Was hab ich sportlich geschafft, was könnte ich verbessern. Zudem plane ich meine Wettkämpfe und die Herausforderungen, die ich bewältigen will. Als Athlet will man ja nicht stehen bleiben." Sportlich(er) soll es auch bei Philipp Zauner werden: "Ich möchte gern wieder öfter den Tennisschläger schwingen, weil das in den vergangenen Jahren leider viel zu kurz gekommen ist." Dörflinger und Pernkopf wollen die Natur "unserer herrlichen Region noch bewusster genießen."