Weichenstellungen für die Zusammenführung der drei Salzkammergut-Spitäler Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck

Foto: gespag

Die Maßnahmen der Spitalsreform betreffen auch das Salzkammergut mit seinen
drei Spitalsstandorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck. Einer der zentralen
Punkte bezüglich der weiteren Umsetzung, nämlich die Zusammenführung der drei
Spitäler zu einem „Salzkammergut-Klinikum“ (Arbeitstitel), konnte nun durch die
entsprechenden Beschlüsse des gespag-Aufsichtsrates konkretisiert werden.

„In der letzten Sitzung des gespag-Aufsichtsrates vergangene Woche
wurden wesentliche Entscheidungen bezüglich der weiteren
Umsetzung der Spitalsreform II im Salzkammergut getroffen und die
Organisationsstruktur sowie der Zeitplan für diese Maßnahme fixiert“,
sagt Mag. Karl Lehner, MBA, Mitglied des gespag-Vorstandes. Die
rechtliche und organisatorische Zusammenführung zu einem
„Salzkammergut-Klinikum“ an drei Standorten mit einer gemeinsamen
Kollegialen Führung wird mit 1. Jänner 2014 erfolgen. Für die konkrete
Umsetzung wurde ein Zeitplan vorgelegt und beschlossen.

Zeitplan und Meilensteine
• Sommer 2012: Öffentliche Ausschreibung einer gemeinsamen
Kollegialen Führung für das „Salzkammergut-Klinikum“.
• Spätherbst 2012: Bestellung der neuen, gemeinsamen Kollegialen
Führung.
• Ab Jänner 2013: Die designierte neue Kollegiale Führung nimmt ihre
Tätigkeit auf, um die Vorbereitungen für das gemeinsame neue
„Salzkammergut-Klinikum“ zu treffen. Die derzeitigen drei Kollegialen

Führungen der Spitäler Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck führen
weiterhin das Tagesgeschäft in ihrem jeweiligen Spital.
Für 1. Jänner 2014 ist der Start der operativen Tätigkeit der rechtlich
und organisatorisch zum „Salzkammergut-Klinikum“
zusammengeführten Spitäler vorgesehen. Damit entsteht im
Salzkammergut ein gemeinsames Klinikum mit einer gemeinsamen
Kollegialen Führung an drei Spitals-Standorten, an denen insgesamt
rund 2.600 MitarbeiterInnen beschäftigt sein werden.

Bisherige Umsetzungsschritte
der Spitalsreform im Salzkammergut
Es wurden bereits die Abteilungen für Chirurgie, Unfallchirurgie sowie
Gynäkologie und Geburtshilfe der benachbarten Spitäler Gmunden
und Vöcklabruck unter eine gemeinsame Leitung gestellt. Univ.-Prof.
Prim. Dr. Roman Rieger leitet die beiden Abteilungen für Chirurgie,
Prim. Priv. Doz. Dr. Wolfgang Köstler die Abteilungen für
Unfallchirurgie und HR Prim. Dr. Wolfgang Fellner jene für Gynäkologie
und Geburtshilfe.
Am LKH Vöcklabruck wurden die vorgesehenen Bettenanpassungen in
den Fächern Gynäkologie und Geburtshilfe, Augenheilkunde, Urologie,
Pulmologie, Kinderheilkunde sowie Hals-, Nasen- und Ohren-
krankheiten durchgeführt.

„Dieser Zusammenschluss birgt für alle Betroffenen viele
Herausforderungen aber auch Chancen und Möglichkeiten. Daher ist
es mir wichtig, zu betonen, dass die für die gesamte Spitalsreform
zugesicherte Jobgarantie auch für die Maßnahmen im Salzkammergut
gilt. Niemand wird seinen Job verlieren und alle auch weiterhin einen
adäquaten Arbeitsplatz in der gespag haben. Die Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wir nach Möglichkeit selbstverständlich berücksichtigen“, betont Mag. Karl Lehner, MBA.

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