Ferdinand Loidl: Neuer Vizebürgermeister der Ebenseer ÖVP

Ferdinand Loidl (re.) übernimmt das Amt des ÖVP-Vizebürgermeisters von Sepp Steinkogler. | Foto: BRS
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EBENSEE. Die ÖVP ist in Ebensee nicht gerade vom Erfolg verwöhnt. In der historisch roten Salinengemeinde stürzte sie bei der Bürgermeisterwahl am 30. Juni auf 6 Prozent ab. Für die Gemeinderatswahl 2015 ziehen die Schwarzen mit einem neuen Chef in den Wahlkampf: Der 45-jährige Ferdinand Loidl tritt als Spitzen- und Bürgermeisterkandidat der ÖVP an. Loidl ist seit 13 Jahren als Arbeitsinspektor tätig, hat zwei Töchter und züchtet in seiner Freizeit schottische Hochlandrinder. Als Gemeindevorstand ist er bisher für Wasser-, Kanal- und Verkehrsmaßnahmen zuständig. Als Wahlziel nennt Loidl 25 Prozent plus: "Wir wollen das Resultat von 2009 auf jeden Fall ausbauen", so Loidl.

Der 45-Jährige wird im Rahmen eines Gemeindeparteitags am 9. Jänner das Amt des Ebenseer ÖVP-Chefs von Sepp Steinkogler übernehmen. Die Ernennung zum Vizebürgermeister folgt am 2. März. Mit dem Abtritt von Steinkogler vollzieht auch die ÖVP den Generationenwechsel. Steinkogler war 33 Jahre lang Ebenseer Vizebürgermeister und 34 Jahre Parteiobmann der Schwarzen in der Salinengemeinde.
Vor Antritt seines Polit-Ruhestands durfte der Gemeinde-Finanzreferent noch die Budgetzahlen für 2015 verkünden. Laut Voranschlag kann Ebensee das Budget 2015 ausgleichen. Grund dafür sind Überschüsse bei Einnahmen aus Wasser-, Kanal- und Müllgebühren und geringere Ausgaben – so konnten durch die hochwasserbedingte Schließung des Hallenbades 181.000 Euro gespart werden.

Beschneiung und Hallenbad
Für die nächsten Jahre hat sich die ÖVP mehrere Großprojekte auf die Agenda gesetzt. Ganz oben auf der Liste steht der touristische Ausbau des Feuerkogels. "Das ist ein Projekt von überregionaler Bedeutung", so Ferdinand Loidl. Schon 2015 soll mit dem Bau einer Trinkwasserversorgung auf den Ebenseer Hausberg begonnen werden. Zeitgleich installiert die Seilbahnholding eine neue Beschneiungsanlage – beide haben zum Ziel, den Feuerkogel als Skigebiet weiter touristisch in den Fokus zu rücken.

Auf die Fahnen geschrieben hat sich Loidl aber auch den Neubau des örtlichen Hallenbads – allerdings an einem neuen Standort. "Außerdem könnten wir uns gut vorstellen, nicht nur ein Hallenbad zu bauen, sondern gleich auch einen Außenbereich mit Rutsche und Sprungturm dranzuhängen", so Loidl. Das neue Hallenbad solle dann für Touristen und Schulklassen aus dem Salzkammergut zur Verfügung stehen.

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