Interview mit Franz Eisl
"Klimaschutz ist erste Pflicht"

Franz Eisl, Bürgermeister von St. Wolfang. | Foto: Gde. St. Wolfgang
  • Franz Eisl, Bürgermeister von St. Wolfang.
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Für Landwirtschaft und Tourismus ist Klimaschutz ein entscheidender Betrag zur Standortsicherung.

ST. WOLFGANG. Im Interview fasst Bürgermeister Franz Eisl seinen Standpunkt zum Thema "Klimaschutz" zusammen und spricht über längerfristige Initiativen.

BezirksRundschau: Warum ist Klimaschutz für Sie ein so wichtiges Thema?
Eisl: Unsere Bauern erzeugen Lebensmittel in bester Qualität und die St. Wolfganger Gastgeber bieten Erholung in wunderbarer Landschaft – beides muss auch in Zukunft funktionieren und deshalb müssen wir auch weiterhin unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Aber kann man als kleine Gemeinde überhaupt etwas dazu beitragen?
St. Wolfgang ist seit Jahrzehnten – dank meiner Vorgänger und umsichtiger Touristiker – schon seit den 1960ern ein Luftkurort. Seit damals wird unsere Luft, unser Wasser und unsere Umwelt streng und häufig überprüft. Das sichert die hohe Qualität in diesen Bereichen. Auch die gemeinsame Abwasserentsorgung der drei Seegemeinden und Bad Ischl ist für die Region wertvoll und schützt nachhaltig unsere Umwelt.

Sind weitere Aktivitäten in der Gemeinde geplant?
Ja, wir wollen bei unseren Lebensmitteln künftig noch mehr auf Regionalität schauen. Das verkürzt Transportwege und ich glaube, dass es zukünftig für Regionen wie den Wolfgangsee zum entscheidenden Vorteil wird – die Gäste genauso wie die Einheimischen wollen regionale Spezialitäten. Darüber hinaus werden wir uns mit Biomasse aus unseren Wäldern beschäftigen – auch da gilt: aus der Region für die Region!

Im Herbst stehen Wahlen an – was planen Sie?
Sicher keine kurzfristigen Wahlzuckerl! Im Gegenteil – unsere Bevölkerung hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Zukunft unseres Ortes beschäftigt. Viele Besucher bei unseren Bürgerdialogen beim Agenda21-Prozess, hohe Teilnehmerzahlen bei Haushaltsumfragen und fast 9.000 Besucher auf unserer Facebook-Seite zeigen mir, dass die Wolfgangerinnen und Wolfganger die Zukunft ihrer Gemeinde mitgestalten wollen. Die wichtigsten Themen sind schon in Arbeit: Badeplatz auf der Bacherlwiese, Volksschule und Kindergarten in Rußbach und weitere Projekte für „Leistbares Wohnen“ sind große Vorhaben, die wir miteinander gut umsetzen werden.

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