Öffentliche Versammlung von "110 kV ade!" soll informieren und mobilisieren

Vier Jahre Kampf um die Form der sicheren Stromversorgung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf – und kein Ende in Sicht: Beschwerden bei vier verschiedenen Gerichten, umstrittene Teilbewilligungen, drohende Enteignungen. Mit einer öffentlichen Veranstaltung am 13. 2.2014 um 20 Uhr in der Inzersdorfer Dorfstubn sollen brennende Fragen geklärt werden: Wie steht es mit den Verfahren zur umstrittenen 110-kV-Freileitung? Welche Chancen hat die Erdverkabelung? Und wie gelingt es, die Energie AG zum Einlenken zu bewegen? Auch ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter wird präsentiert.
Foto: Schon im April 2010 stand die 110-kV-Leitung in der Dorfstubn im Brennpunkt.

Die Befürworter einer Erdverkabelung für die 110-kV-Leitung setzen immer neue Initiativen. Betroffene sowie Gemeinden hatten bereits im Vorjahr eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gefordert, weil keine Behörde bisher das Erdkabel geprüft hat. Jetzt haben sich Alpinvereine – teils auch über eine Bescheidbeschwerde – dieser Forderung angeschlossen. Zusätzlich wird nun der naturschutzrechtliche Bescheid für die Freileitung ebenfalls gerichtlich bekämpft. Der Verein Mensch & Energie vertritt dabei Anrainer, die sich in ihren Parteienrechten verletzt sehen, weil der Bescheid EU-Richtlinien zuwiderläuft.

Die Oö. Umweltanwaltschaft war nicht bereit, gegen die Entscheidung der BH Kirchdorf Beschwerde einzulegen, obwohl sie zuvor eine ablehnende Stellungnahme abgegeben hatte. Darin war auch die Forderung an die Naturschutzbehörde enthalten, eine Erdverkabelung zu prüfen. Umweltanwalt Martin Donat hatte diese widersprüchliche Haltung "110 kV ade!" gegenüber damit begründet, dass die Energie AG zugesagte Ausgleichsmaßnahmen zurückziehen würde, wenn die Umweltanwaltschaft von ihrem Beschwerderecht keinen Gebrauch mache. Den Vorwurf, damit seine Pflichten als Umweltanwalt zu verletzen, wollte Donat nicht gelten lassen.

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