Ski Alpin im Dreierpack: Salzkammergut Gebietsmeisterschaften und Almtalcup
Wenn sich die Salzkammerguter Ski-Aficionados zum gemeinschaftlichen Kräftemessen treffen, geht es erfahrungsgemäß hoch her. Schließlich möchte jeder für sein stolzes Heimatfleckchen den Sieg davontragen. Grünauer, Scharnsteiner, Pinsdorfer, Traunkirchner, Vorchdorfer, Bad Ischler, Hallstätter und noch viele weitere, hoch motivierte Skisportler fanden sich am Kasberg zu den Salzkammergut Gebietsmeisterschaften im alpinen Skisport zusammen.
Der Almtaler Hausberg zeigte sich in schneeweißer Pracht. Trotz Sonnenschein herrschte aber am Vormittag schneidende Kälte bei gefühlten Minus Zehn Grad. Die Kinder starteten vor den Erwachsenen. Den Jungstartern schienen die Temperaturen aber nichts auszumachen, allerdings sorgte die Witterung noch für manche unwillkommene Überraschung.
„Hei is“ hörte man nämlich rund um den Streckenverlauf. Spätestens als die ersten Kanten hart am Schnee, geräuschvoll dahinknirschten, zeigte der Lauf seine Tücken.
Im steilen Startbereich unterhalb der GUB Bergstation stürzten nicht wenige Junioren auf Grund des Eises vor den anspruchsvollen, engen Torpassagen des Riesentorlaufs.
Wer den Schwung aus dem kurzen Steilhangstück mitnehmen konnte, den erwartete ein Mittelteil mit langen Schwüngen und schließlich ein technisch anspruchsvolles Finalstück.
Leo Lasch (Kinder U12) vom WSV Volksbank Scharnstein holte sich mit 35,36 Sekunden die Tagesbestzeit der Burschen. Er fuhr mit beachtlichen zwei Sekunden Vorsprung zum Gebietsmeistertitel.
Weitere Stockerlplätze bei den Kindern sicherten sich:
1. Platz: Hauer Elias (Bambini 2),
2. Platz: Hüthmayr Luise (Bambini 1), Eder Dominik (Kinder U8),
3. Platz: Aicher Annabella (Kinder U8)
Auch beim Tritec Funrace, das am Nachmittag eine zusätzliche Herausforderung für die Kids darstellte, waren die WSV Youngsters erfolgreich. Das Funrace, eine Mischung aus Riesentorlauf und Slalom wurde garniert durch eine Wellenbahn und einen Sprung zum fulminanten Rennerlebnis am Kasberger Nordhang.
Mit 2,7 Sekunden Vorsprung absolvierte Leo Lasch auch diesen Lauf in überlegener Tagesbestzeit.
Weitere WSV Stockerlplätze:
1. Platz: Lasch Mathias
2. Platz: Hauer Elias (Bambini 2), Gillesberger Madelene (Bambini 2), Ettinger Michael (Bambini B0), Eder Dominik (Kinder U8), Aicher Romeo (Kinder U9),
3. Platz: Hüthmayr Luise (Bambini 1), Burböck Leonie (Bambini 2), Trautmann Lisa (Kinder U9), Süsser Moritz (Kinder U11)
Videos der WSV Scharnstein Kids:
http://www.youtube.com/watch?v=fScGOkTaL04
http://www.youtube.com/watch?v=EqsO4cwJrfA
http://www.youtube.com/watch?v=idqne9PsAzQ
Junioren und Senioren am Stockerl
Und weil der Nachwuchs sein Können ja auch von jemandem gelernt haben muss, ließen sich die Erwachsenen an diesem Rennwochenende auch nicht lumpen. Neben den Salzkammergut Gebietsmeisterschaften, waren noch die zwei Almtalcupbewerbe Hopfenkönig und Waser Riesentorlauf zu absolvieren.
Bei den Gebietsmeisterschaften machten WSV Scharnstein Vereinsmeister Christoph Schober (Allgem. Klasse) mit dem zweiten und Nachwuchstrainer Florian Auinger (Allgem. Klasse) mit dem dritten Platz eine ordentliche Figur. Bei den älteren WSV Semestern fuhr Alois Eder (AK IV) auf den dritten Platz.
Das Duo Auinger und Schober schlug auch beim Hopfenkönig mit einem Kopf an Kopf Rennen in der Allgemeinen Klasse zu. Christoph Schober konnte den Run um die Hunderstel für sich entscheiden. Florian Auinger wurde mit knappen Rückstand Zweiter. Roland Schwarzenbrunner (AK I) sicherte sich den dritten Platz, ebenso wie Jürgen Raimer (AK II). Fritz Hüthmayr (AK II) fuhr auf den wohl verdienten zweiten Platz und Alois Eder holte sich den dritten.
Beim Waser Riesentorlauf wurde Christoph Schober Erster, Christian Pfingstmann kam bei den Schülern U14 als Dritter ins Ziel. Fritz Hüthmayr platzierte sich als Zweiter, ebenso wie Alois Eder. Und last but not least zeigte Josef Ferstl (Jahrgang 1940!) dass der Skisport jung und agil und mit einer Laufzeit von einer Minute acht Sekunden wohl auch schnell hält.
Summa Summarum präsentierte sich der WSV Volksbank am vergangenen Rennwochenende auch zum Saisonabschluss noch schlagfertig.
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