233 Kilometer gelaufen
Stefan Greiner liefert bei 24h-Weltmeisterschaft ab

- Der Bad Ischler Stefan Greiner lieferte bei der 24h-Weltmeisterschaft im Straßenlauf im südfranzösischen Albi eine sensationelle Leistung ab und lief mit nur 50 Minuten Pause in 24 Stunden insgesamt 233 Kilometer.
- Foto: Greiner
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Der Bad Ischler Stefan Greiner vom Team #badischllaeuft hat mit 233 Kilometern bei der 24-Stunden-Straßenlauf-Weltmeisterschaft in Albi, Frankreich, die beste Leistung eines Österreichers seit 2016 abgeliefert und damit bei den Herren den 50. Platz erreicht.
ALBI, BAD ISCHL. Am 18. Oktober haben sich in der südfranzösischen Stadt Albi die besten Ultraläuferinnen und Ultraläufer der Welt für die 24-Stunden-Straßenlauf-Weltmeisterschaft versammelt. Insgesamt waren 205 Herren und 161 Frauen aus 46 Nationen am Start, davon acht Herren und vier Damen vom österreichischen Nationalteam. Unter ihnen auch Stefan Greiner aus Bad Ischl. Der Startschuss fiel am Samstag um 10 Uhr und Greiner wusste, dass er sich die Kräfte gut einteilen muss, um in den 24 Stunden bis um 10 Uhr am nächsten Tag möglichst viele Kilometer zu sammeln.
1,5 Kilometer-Runde 155-mal gelaufen
Gelaufen wurde auf einer 1,5 Kilometer Runde welche Stefan mit insgesamt nur 50 Minuten Pause, 155-mal gelaufen ist. „Eine Herausforderung war auch die mit 25 Grad relativ hohe Temperatur am Nachmittag und um 5 Uhr morgens hatte ich nochmals einen richtigen Tiefpunkt. Nach einer kurzen Pause habe ich aber, auch angetrieben von der guten Stimmung entlang der Strecke, nochmals gut in meinen Rhythmus zurückgefunden, nochmals alles aus dem Körper herausgeholt und konnte noch viele Plätze gutmachen“, schildert Greiner.

- Stefan Greiner hielt die österreichische Fahne hoch – buchstäblich und natürlich auch mit seiner Leistung.
- Foto: Greiner
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Greiner konnte mit den 233 Kilometern, das entspricht 5,5 Marathons, seine bisherige persönliche Bestleistung gleich um 29 Kilometer verbessern, war damit bester Österreicher und reiht sich damit in der österreichischen „ewigen Bestenliste“ auf Platz nein ein. Mit dem gesamt 50. Platz und Platz neun in der sehr starken Klasse M40 konnte Stefan alle Erwartungen übertreffen. Sein Fazit: „Geil war's, aber irgendwie a schräges Rennen. Hab eigentlich zu schnell begonnen, dann das Feld aber trotzdem kontinuierlich von hinten aufgerollt, auch dank perfekter Betreuung"


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