Bad Ischl und Gmunden
WKO startet Willkommensfrühstücke für vertriebene Ukrainer

Der Andrang bei den Willkommens-Frühstücken in Gmunden und Bad Ischl war groß. | Foto: Peter Sommer
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  • Der Andrang bei den Willkommens-Frühstücken in Gmunden und Bad Ischl war groß.
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Bei zwei Willkommensfrühstücken im Salzkammergut wurden Flüchtlinge aus der Ukraine umfasswend über die Jobmöglichkeiten informiert.

SALZKAMMERGUT. Rund 60.000 vertriebene Ukrainer befinden sich derzeit in Österreich, darunter haben auch viele im Salzkammergut eine Bleibe gefunden. Der Bedarf nach grundlegenden Auskünften bei diesen Menschen ist groß. Dies hat WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer veranlasst, Informationsveranstaltungen in Form von „Willkommensfrühstücken“ ins Leben zu rufen.


Wirtschaft ringt nach Arbeitskräften


Mit zwei Veranstaltungen in Bad Ischl und Gmunden wurden nun Erfahrungen gesammelt, die bei Terminen in anderen oberösterreichischen Bezirken einfließen sollen. Der Zuspruch in Bad Ischl mit 100 bzw. in Gmunden mit über 200 Vertriebenen aus der Ukraine war hoch. Da die Arbeitslosenquote im Bezirk Gmunden mit 2,8 Prozent auf einem historischen Tiefstand ist, stand das Thema einer möglichen Arbeitsaufnahme im Fokus der Veranstaltung. Im Rahmen der Grundversorgung erhalten hilfs- und schutzbedürftige Fremde in erster Linie Leistungen, welche auf die Deckung der täglichen Grundbedürfnisse ausgerichtet sind. Das Interesse an Jobs und Zuverdienstmöglichkeiten war unter den Teilnehmerinnen deutlich spürbar.


Geballte Informationen


Wichtige Ansprechpartner standen bei der Veranstaltung als Vortragende und im Anschluss als Berater zur Verfügung. So informierten Bezirkshauptmann Alois Lanz und WK-Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank über das Leben in der Region und Deutsch-Kurse, die Ischler Bürgermeisterin Ines Schiller bzw. der Gmundner Sozialamtsleiter Thomas Bergthaler sowie seitens der ÖGK Yvonne Gamsjäger bzw. Karin Huber klärten über die soziale Sicherung auf. Über Ausbildung, Lehre und Arbeitsmarkt referierte Leopold Tremmel, Geschäftsstellenleiter des AMS Gmunden. Die Fragen im Saal drehten sich vor allem um die Themen Grundversorgung, Auto/Führerschein und Deutsch-Kurse.


Große Nachfrage bei Einzelberatungen


„Mit diesem Veranstaltungsformat wird nicht nur den Vertriebenen aus der Ukraine, sondern auch vielen Betrieben, welche händeringend nach MitarbeiterInnen suchen, geholfen“, so Martin Ettinger, Obmann WKO Gmunden. Nach den zahlreichen Vorträgen gab es die Möglichkeit zu persönlichen, individuellen Beratungen bei den Infoständen, bei denen auch Vertreter des ÖIF (Österreichischer Integrationsfonds) sowie des Vereins migrare (Zentrum für MigrantInnen OÖ), der bei Nostrifizierungen unterstützt, anwesend waren.


Fortsetzung in den Bezirken

Organisator Robert Oberfrank zeigte sich erfreut: „Die Pilotveranstaltungen in Bad Ischl und Gmunden sind mehr als gelungen und die UkrainerInnen spürten die herzliche Aufnahme sowie auch den Bedarf an deren Arbeitsleistung in unserer Region“. Die nächsten Willkommensfrühstücke finden am 9. Mai 2022 in der WKO Wels, am 17. Mai in der der WKO Linz (kombiniert mit einer Jobbörse) und am 2. Juni in der WKO Grieskirchen statt. Alle weiteren Veranstaltungen in den Bezirken sind in Planung.

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