Morgens nicht erholt: Dauernder Schlafmangel hinterlässt Spuren

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BEZIRK (ebd). Frauen leiden häufiger unter Schlaflosigkeit als Männer. Bei rund sechs Prozent sind die Probleme so stark, dass sie vor lauter Müdigkeit Probleme haben, den Alltag zu meistern. „Schlafen wir zu wenig, sind wir müde, reizbar, weniger leistungsfähig und bei längerem Schlafentzug möglicherweise sogar depressiv“, erklärt Thomas Ortner, Gesundheitspsychologe aus Schärding und informiert, dass „ein Mensch, der dauerhaft schlecht schläft, sich hilflos und verzweifelt fühlt. Gerade diese Hilflosigkeit kann ein Ausgangspunkt für Depressionen sein.“

Ideale Schlafenszeit

Erwachsene haben eine ideale Schlafenszeit von etwa acht Stunden, die sich nach dem 50 Lebensjahr auf sechs Stunden reduzieren kann. Wichtig ist jedoch, seinen eigenen individuellen Schlafrhythmus zu finden. „Die Anzahl der Menschen mit Schlafstörungen werden immer häufiger. Die Ursachen dafür sind vielfältig: geistige Überarbeitung, Lärm, Stress oder Elektrosmog können und den Schlaf rauben“, so der Experte. Die Menschen haben negativen Stress, Lebensprobleme, Sorgen und können daher nicht abschalten. Die Reize von innen werden so stark, dass die Menschen mitten in der Nacht aufwachen. Ein Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung ist kaum mehr möglich. „Halten sich die Schlafbeschwerden trotz der genannten Tipps länger als einen Monat, sollten Sie dies unbedingt ärztlich abklären lassen“, empfiehlt der Psychologe, um den Ursachen der Schlaflosigkeit auf den Grund zu gehen.

Einfache Regeln, um den Schlaf zu verbessern:
- Alkohol sollte nicht als Schlafmittel einsetzen werden, da dieser zwar müde macht. Jedoch führt er auch dazu, früh aufzuwachen und dann nicht mehr einschlafen zu können.
- Weiters sollt man nachts nicht auf die Uhr gucken. Das setzt nur das Gedankenkarussell „Ich liege wach und morgen bin ich total gerädert“ in Gang, was den Schlaf ebenso stört.

Weitere Schlafregeln:
- Nach dem Mittagessen koffeinhaltigen Getränke meiden
- Kein schweres Essen zwei Stunden vor der Schlafenszeit, nach dem Abendessen nichts mehr trinken
- Regelmäßig körperlich aktiv sein, vor dem Zubettgehen jedoch geistige und körperliche Anstrengung verringern
- Ein persönliches Einschlafritual einführen
- Immer zur selben Zeit aufstehen, auch am Wochenende
- Zum Entspannen nie das Bett, sondern einen Sessel benutzen
- Wichtig im Schlafzimmer: kühle Temperatur, Dunkelheit, Ruhe, eine gute Matratze
- Nach dem Zubettgehen an etwas Angenehmes, Ruhiges denken.

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Thomas Ortner, Gesundheitspsychologe aus Schärding. | Foto: privat
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