"Der erste Applaus trieb uns Tränen in die Augen"

Karin Wasmeir unterrichtet Musik am Linzer "Gym". Das  Musikvideo der neuen Single „Life goes up“ gibt's auf youtube. | Foto: privat
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  • Karin Wasmeir unterrichtet Musik am Linzer "Gym". Das Musikvideo der neuen Single „Life goes up“ gibt's auf youtube.
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RAAB. Im Interview spricht die 27-jährige Raaberin über ihre Zukunft, ihren bisher schönsten Moment und warum sie unbedingt auf der Burg Clam auftreten möchte.

Seit wann sind Sie Mitglied der Band „Beatcollective“?
Genau genommen schon seit 2005.

Stellen Sie die Band mit zwei kurzen Sätzen vor.
Bei Beatcollectiver steht die Dreistimmigkeit im Vordergrund, was ja bei Pop/Rockmusik eher ungewöhnlich ist! Das macht es auch so besonders.
Kurz: Die unverkennbaren Stimmen und der fette, groovige Bandsound, machen Beatcollectiver zu dem was es ist – einzigartig.

Wie kamen Sie dazu?
Wir lernten uns während des Studiums kennen. Besonders wir drei SängerInnen merkten schnell dass wir und unsere Stimmen sehr gut zusammen passen.

Woher stammt die Leidenschaft fürs Singen? Haben Sie eine Ausbildung?

Schon seit ich denken kann, habe ich irgendwie immer gesungen – einfach aus Liebe zur Musik. Wir haben auch in der Familie immer viel gesungen. Als ich 13 war ermöglichten mir meine Eltern zum ersten mal Gesangsunterricht. Ich fand es unglaublich toll zu sehen, was man alles mit der Stimme machen kann und wie viel man auch dazu lernen kann. Daraus ergab sich der Wunsch, das Gelernte irgendwann einmal auch weiter geben zu können. Also begann ich nach meiner Matura das „Jazz-Gesang“ Studium- Gesangspädagogik.

Ihr bisher schönster Moment als Sängerin?
Ohne zu überlegen, es war das allererste Konzert mit Beatcollective. Im „Spielraum“ in Gaspoltshofen, als nach unserer Darbietung von „True Colours“ alle Leute im Saal aufstanden und lautstark applaudierten! Wie hatten Tränen in den Augen, es war wunderschön.

„Beatcollective“ war ja 2011 auf der Wiener Donauinsel (Ö3-Bühne) dabei. Zudem habt ihr ja als Vorband von Rainhard Fendrich fungiert. Welche Auftritte sind in Zukunft geplant. Ist darunter auch einer im Bezirk Schärding?
Im Moment ist noch kein Konzert im Bezirk Schärding geplant. Was ich sehr schade finde. Ich würde mich wirklich sehr über ein „Heimspiel“ freuen. Vielleicht ergibt sich ja bald einmal die Möglichkeit, das wäre toll.

Wie sieht es mit einer neuen CD aus?

Wir sind zur Zeit sehr kreativ. Treffen uns sehr oft und schreiben viele neue Songs. Alle von ihnen haben großes Potential und schreien danach auf eine Platte gepresst zu werden. Wir wollen uns allerdings genügend Zeit nehmen und aus jedem Song das Beste herauszuholen!

Könnten Sie sich auch eine Solokarriere als Sängerin vorstellen?

Ja, vorstellen kann ich mir das schon. Es kann auch sein, dass ich diesen Weg auch irgendwann einschlagen werde. Aber momentan ist Beatcollective alles was ich brauche und was mich voll und ganz auslastet und erfüllt.

Wohin soll die Reise als Musikerin gehen?
Es gibt eigentlich keinen konkreten Plan… bisher habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht dass irgendwie immer alles so passiert wie es gerade sein soll. Schließt sich eine Tür, so öffnet sich eine Andere. Ich nehme alle Überraschungen mit offenen Armen auf und versuche das Beste daraus zu machen.

Was machen Sie im Brotberuf?
Ich unterrichte Musik in einem Gymnasium in Linz.

Wo würden Sie am liebsten einmal auftreten?

Auf der Burg Clam. Die Kulisse ist einfach atemberaubend und ich hab selber schon viele Konzerte dort besucht. Der Wunsch dort zu singen schlummert nach wie vor in mir.

Ihre Zukunftsziele?
Immer glücklich und zufrieden zu sein mit dem was ich mache.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?

Mit Beatcollective gehört zu werden, dass das Interesse an Musik aus Österreich international wächst und dass es mehr Plattformen gibt die österreichische Acts unterstützen und fördern.

Steckbrief:

Geburtsdatum: 22.04.86
Familienstand: ledig
Beruf/Ausbildung: Gesangspädagogin

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Foto: Cityfoto
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